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 Kapitel 1: Ins Nichts

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Yuuto
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Madeline

Madeline


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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyDo Jun 09, 2011 8:41 am

Kagami antwortete ihr mit einer ausgewogenen Antwort auf die Frage hin, wer denn überhaupt Nele sei, von der er gerade geredet hatte. Nelami hieß sie, doch er nannte sie Nele. Er stellte sofort klar, dass sie eine gute Freundin von ihm sein, aber sie nicht zusammen seien. Aha? Was nicht ist, kann ja noch werden. Doch was Madeline von dem erwähnten Mädchen halten sollte, war sie sich noch nicht sicher. Sie redete anscheinend gerne, war doch schon mal was. Mehr wusste sie ja aber auch nicht von ihr, also konnte sie sich auch noch keine Meinung bilden. Madeline kam es so vor, als hätte Kagami ihre Gedanken gelesen, da er sofort erklärte, dass er keine Beziehung mit ihr habe. Sie hatte sich ja kurz darüber Gedanken gemacht, ob er vielleicht darum nicht so viel redete, weil er ihre Gedanken lesen konnte? Schwachsinn..
Weitere Fragen hatte das Mädchen nun nicht mehr, was das Thema „Nele“ anging. Während Madeline von ihr erzählte, blickte sie abermals zu ihrem Gesprächspartner, bemerkte, dass er etwas am überlegen war. Doch er hörte ihr anscheinend zu, denn er kam wieder auf das Internat hier zu sprechen und erzählte etwas über die Lehrer, die sie hier hatten. Miss Cathleen und Mister Miller. Ausländerfeindlich? Da wird das Mädchen vielleicht Probleme mit bekommen, schließlich kam sie ja nicht von hier. Ob Kagami auch Probleme hatte? Man sah ihm ja an, von wo er eigentlich abstammte.
Sie dachte jedoch über Mister Miller nach, welcher anscheinend der Musiklehrer war. Das Mädchen legte viel Wert auf Musik, sie liebte es Musik zu machen und zu hören, Tanzen war da ihre Stärke und Leidenschaft. Dass er nett war, war doch schon mal was Gutes. Doch er ließ ihr keine Zeit, zu antworten, sondern erzählte ihr gerade aus, wieso er hier her gekommen war. Sein Grund, wieso er hier war, hatte etwas Trauriges an sich. Naja, sein Vater wurde ja schließlich erschossen. Es tat dem Mädchen leid, dass sie überhaupt nachgefragt hatte. Hätte sie das gewusst, hätte sie anstandshalber nicht nachgefragt, vielleicht war es ihm ja unangenehm. Doch er erzählte es ihr, als wäre es eine ganz normale Geschichte. Das war es ja auch – nämlich seine.
Dass seine Mutter dabei Angst bekommen hatte, war ja total verständlich, welche Mutter hätte das in solch einer Situation nicht bekommen. Madeline nickte verständnisvoll, lies ihn jedoch weiter reden. Auch er meinte, sein Englisch verbessert zu haben. Ja, das stimmt! Er hatte eine perfekte Aussprache, zumindest viel es anfangs nicht wirklich auf.

“Oh. Tut mir leid um deinen Vater.“

Sagte sie noch, um nicht irgendwie das Wegzulassen, sie wollte doch nur höflich sein.

“Ich war schon immer gut im Englischunterricht. Ja, sprachen liegen mir, glaube ich. Aber besonders freue ich mich auf den Musikunterricht.“

Versuchte sie das Thema von seinem verstorbenen Vater irgendwie abzulenken, es war ein Trauriges Thema und sie wollte Kagami ja auch nicht traurig machen oder so.

“Naja, hoffen wir auf ein gutes Schuljahr, was hoffentlich auch nicht besonders anstrengend wird.

Sagte sie und lächelte freundlich. Ja. Keine Anstrengung. Doch das könnte sie vergessen, jede Schule war anstrengend und man musste viel lernen um die Prüfungen zu bestehen. Schließlich wollte sie ja gute Noten bekommen und den Eltern beweisen, dass die Kosten nicht umsonst gewesen sind.

“Wann fängt denn die Schule an?“


Gemeinsam schlenderten sie weiter über den Schulhof, der Blick des Mädchens wanderte erneut herum. Es waren viele Leute unterwegs.



{Bei Kagami /Schulhof}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyDo Jun 09, 2011 12:15 pm

Aussdruckslos musterte Morrigan ihre zweite Zimmergenossin. Ein weiterer Werwolf. Sie fragte sich im Stillen, ob sie den Geruch nach nassem Hund je wieder aus ihrer Kleidung herausbekommen würde. Aber im Gegensatz zu den beiden anderen Werwölfen, die sie an diesem Tag schon gesehen hatte, war dieses Exemplar extrem unsicher und ängstlich. Sie brachte nur stotternd etwas hervor, was die Irin aber nicht sonderlich interessierte. Würde diese Asiatin hier in einem wilden Rudel leben, wäre sie wahrscheinlich ziemlich weit unten in der Hackordnung. Wir erwartet trat Maruschka einen Schritt zur Seite und schon wieder ging ein Köter in ihr Zimmer. Die Vampirin seufzte leise, bevor sie gemächlichen Schrittes hinter Maruschka herlief. Sie registrierte, dass nur noch wenige um das Schwarze Brett herumstanden. Wie auch sie waren sie wahrscheinlich auf den Weg in die Cafeteria oder einfach nur in ihren Zimmern. Schon als sie den ersten Schritt auf den Schulhof trat, bemerkte sie ihn. Sein Geruch wehte in ihre schon recht ramponierte Nase an diesem Tag. Mit nacktem Oberkörper lag er einfach da. Etwas überrascht von ihrer Zimmergenossin war sie hingegen schon, als diese sich knapp verabschiedete und gleich zu ihm rübereilte. Hat sie nicht verstanden, dass man keinem Typ hinterherrennen soll? Mit ihren Ohren vernahm sie auch die überschwängliche Entschuldigung und hörte ihr Weinen. Jetzt war selbst sie auf die Reaktion des Rothaarigen gespannt. Würde er die Entschuldigung sofort annehmen - was nach seinem herzzereißendem Geheul durchaus wahrscheinlich war - oder sie kalt abfertigen? Ersteres trat dann auch ein, als er sie vorsichig hintersichher zurück in die Schule zog. Morrigan wandte sich wieder Yuuto zu. Sie kam sich einwenig dämlich vor, wie sie hier mit einem Werwolf mitten auf dem Schulhof stand.

"Also, was wollen wir jetzt machen? Willst du dir vielleicht noch ein Flohhalsband kaufen, Hündchen?"

Vielleicht war die letzte Frage ein wenig kindisch, aber langsam quälte sie die Langeweile. Die Irin unterdrückte ein Gähnen und ließ die goldenen Augen durch die Gegend streifen. Wenn sie Glück hatte, würde der Werwolf auch etwas bissiges sagen. Ein anspruchloses Mittel gegen die Müdigkeit, die sich wieder in ihre Knochen einnistete.

[Bei Yuuto]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyDo Jun 09, 2011 1:41 pm

"Eins, zwei, drei und vier, Gummipunkte sammeln wir."
"Was tust du daaaaa?"
"Gummipunkte sammeln."
"Ah jaaaaa okay."



Sie blickte zu Troy. Vermutlich verstand er etwas falsch. Sie hätte Kagami nicht als Kagaschatz benennen dürfen. Er sah etwas sauer aus oder meinte sie das nur? Vermutlich hatte er etwas falsches gegessen oder er mochte Kagami wirklich nicht.
Sie stellte sich vor ihn und kam sich wie immer klein vor. Auch wenn Troy nicht gerade der Größte war, Nelly war immer noch sooo klein. Kleine Menschen hatten es schwer und ab und an besonders leicht. Jetzt lag es gerade so im Mittelfeld.
Mit ihrer Fingerspitze fuhr sie die Züge seiner Lippe nach und kicherte dann leise.

"Du weißt aber schon noch, das Kagami mein bester Freund ist, oder?
Einmal hab ich ihn einen Abend alleine gelassen und so eine .... Nutte, ja ich kanns nicht anders beschreiben, hat sich an ihn rann gemacht. Jedenfalls nenne ich ihn seid dem immer 'Schatz', weil ich so diese lässtigen Mädchen vergraule.
"


Sie grinste. Einige fanden es genial. Andere dumm und die nächsten einfach nur seltsam. Aber war Nelly das nicht? Seltsam und auf die ein oder andere Art und Weise verrückt? Ja, doch, das war sie!
Mit einem Grinsen stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie von ihm etwas schmerzhaft weg gezogen wurde.
Schnell zog er sie durch die Schwärme von Schülern und schien ihr dabei noch den Knochen zu brechen, denn sein Griff verstärkte sich und langsam begann ihr Handgelenk zu schmerzen. Aber sie sagte nichts, sondern blieb ruhig und ließ sich von ihm vor das Jugenhaus zerren. Dann entzog sie ihm ihre Hand und sah sich um. Vermutlich war Kaga mit diesem Mädchen gegangen. Wie hieß sie doch? Egal!
Nelami musste ihn nur noch finden. Suchen und finden. Also Mädchenhaus. Sie massierte kurz ihr Handgelenk und verschränkte Troys Fingern mit ihren.
Dann zog sie ihn mit in Richtung Mädchenhaus.

Als sie die Tür zu dem Gebäude sah, erstarrte sie. Ja, da stand er, direkt neben diesem Mädchen. Sie plante einen kurzen Überraschungsangriff, das ging nie schief und vielleicht, ja. Egal.
Mit einem kurzen Blick zu Troy zögerte sie doch und löste sich erst auf den letzten drei Metern von ihm. Auf diesen rannte sie auf Kagami zu, der ihr halb den Rücken gekehrt hatte und offensichtlich in ein Gespräch vertieft war. Mit einem kurzen Lachen stürzte sie sich auf ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihm die Arme um den Hals um sein Ohr zu ihrem Mund zu ziehen.

"Erstens, wer und was ist das? Zweitens, was tust du hier mit ihr? Drittens, komme ich zu spät oder seid ihr schon zusammen und Viertens welchen Notendurchschnitt hat sie? Ich will nicht, das DU und ein .... naja ... nicht sooooo schlaues Mädchen zusammen kommt, klar?"


Ohne großartig auf eine Antwort zu warten, löste sie sich von ihm und wartete auf Troy.
Sie zeigte kurz mit dem Finger auf ihn um Kagami die folgende Situation klar zu machen.

"Dieser Junge da, steht auf meiner Liste zwischen Kaugummi und Lederarmbändern."


Sie liebte diese Dinge sehr und Kaga wusste das, vermutlich! Sie grinste, fuhr sich durch die blonden Haare und warf Troy ein Lächeln zu. Das Mädchen beachtete sie nicht. Wenn Kaga sie nur mochte, würde Nelly sie als Freundin anerkennen. Aber wenn sie wirklich ... obwohl ... nein er konnte doch nicht so schnell mit jemanden zusammen kommen ... oder?!
Nelami biss sich auf die Lippe und musterte das Mädchen von oben bis unten. Sie sah ganz okay aus. Nicht so gut wie Nelly, aber okay.
Die Blonde warf noch einen Blick zu Troy, dann zu Kaga und schließlich zu dem Mädchen. Konnte endlich mal wer irgendwas sagen? Danke!


[bei Kaga, Maddy & Troy -> vor dem Mädchenhaus]
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Varyn

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyDo Jun 09, 2011 6:34 pm



Ist das alles? Ist das wirklich alles? Es kam Varyn vor, als wäre seine ganze Depression von vorhin in einem schwarzen Loch versunken. All die Erinnerungen an jenen Moment waren wie ausgelöscht und dieses Gefühl, dass er gehabt hatte und nun brauchte um die richtigen Worte zu finden, waren mit dieser Erinnerung gegangen. Er wusste nicht was zu sagen, was zu tun, was zu denken. Wie sollte er sich verhalten? Und vor allem: Wie wollte er sich verhalten. Es war ihm ein Rätsel ohne Antwort. Nichts kam in seinem Gehirn zustande. Nur die scheinbare Fassungslosigkeit von Maruschka tat ihm weh. Es brannte tief in ihm, wie ein Feuer. Doch er wusste nicht, wie er dieses löschen sollte. Es offenbarte sich keine Möglichkeit diese Leere bezüglich der Vergangenheit fortzuschaffen. Wie grausam.
Was ihm jedoch viel mehr weh tat war allerdings, dass sie nach einer Erklärung und einer Entschuldigung verlangte. Varyn wusste, dass keine Entschuldigung mehr nötig wäre, wenn sie eine Erklärung hätte. Naja, er hoffte es zumindest. Aber diese Erklärung...

» Morrigan ist ein Vampir. Sie will dich beißen. Deswegen wollte ich das wir gehen.«


Seine Worte waren ernst, und auch sein Gesichtsausdruck unterstützte das. Sie würde es ihm sowieso nicht glauben. Maruschka hatte ja keine Ahnung und sie glaubte sicherlich nicht an diese ganzen Legenden und Sagen und den ganzen Schwachsinn, der leider auch noch Realität war. Trotzdem; Er musste noch irgendwas dazu äußern, sonst würde sie noch auf die Idee kommen ihn mit irgendeiner Mutprobe zu provozieren. Vermutlich war sie ungläubig genug um sich in Morrigans Gegenwart zu stechen und sie mit ihrem Blut zu reizen. Oh Gott, was ein Alptraum.

» Ich kenne sie entfernt, okay? Und ich kann sie echt nicht leiden. Ich hatte Angst, dass sie unsere Freundschaft kaputt machen könnte. Sie wird es vielleicht sogar. Sonst noch irgendwas? «

Was für eine dämliche Ausrede. Schade, dass Varyn nichts besseres einfiel. Am Liebsten hätte er ja irgendwas gesagt von wegen "Morrigan ist meine Exfreundin". Dann würde Maruschka sicher verstehen, dass sie sich ihr lieber nicht nähren sollte - wahrscheinlich würde sie es dann trotzdem erstrecht tun -, aber er konnte ja schlecht eine Vampirin darum bitten für ihn die Exfreundin zu spielen. Selbst wenn wäre da ja immernoch das Problem mit dem asiatischen Vampir. Den gab es ja auch noch. Trotz seines provokanten Auftritts hatte er ihn schon fast wieder vergessen, in der ganzen Aufregung. Das schwarze Loch hatte wieder zugeschlagen.
Langsam setzte er sich auf und sah seine heimliche Liebe an. Seine Lippen waren zusammengepresst. Er würde ihr so gerne die Wahrheit sagen, doch dann würde sie nichts mehr von ihm wissen wollen, und das wollte er nicht riskieren. Niemals. Mit Mühe und einiger Überwindung stand er auf. Eigentlich wollte er das gar nicht. Irgendwie war er wohl doch ziemlich eingeschnappt. Gerade ihre Beschwerde hatte ihn genervt, aber er konnte ja verstehen was ihr Problem war. Varyn wäre sicher auch ziemlich durchgedreht, wenn Maru soetwas abgezogen hätte. Er breitete die Arme aus, um sie zu einer Umarmung einzuladen.

» Ist's jetzt wieder gut? «, sagte er um eine freundliche Stimme bemüht.

{ mit Maru im Zimmer }
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Maruschka

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyDo Jun 09, 2011 8:02 pm

    Sie wartete. Sie rechnete schon beinahe nicht mehr mit einer Antwort und wollte sich schon zum Gehen umdrehen, doch dann kam die Antwort. Eine Antwort, mit der Maruschka nicht gerechnet hatte. Ungläubig zog sie eine Augenbraue hoch, vergaß sogar das Händeknoten. Vampire? Beißen? Maruschka glaubte nicht an diesen Mist. Sie hatte ja auch noch nie solche Fantasybücher gelesen. Gut, vielleicht einmal, aber das hatte ihr überhaupt nicht gefallen und darum hatte sie damit auch wieder aufgehört. Ab und an guckte sie mal Filme mit Vampiren. Aber auch nur, weil die Kerle da immer so gut aussahen. Als wäre es Gesetz, dass alle Vampire toll aussahen. Das, was Varyn dann an seine Erklärung noch anfügte, klang schon logischer. Doch Maruschka machte sich dazu noch weitere Gedanken.

    "Wirklich nur entfernt? Oder... wart ihr... du weißt schon... mal zusammen?"

    War das etwa Eifersucht, die sich da in dem Mädchen breitmachte. Sie hatte noch nie wirklich darüber nachgedacht, dass Varyn ja vielleicht auch noch mit anderen Mädchen Kontakt hatte. Gut, da war seine beste Freundin. Aber die kannte Maruschka ja auch und darum hatte sie da nicht so das schlechte Gefühl bei. Und sie versuchte ja auch immer den Jungen zu verkuppeln, aber bislang hatte sie noch nie darüber nachgedacht was wäre, wenn es wirklich soweit wäre und er eine feste Freundin hatte. Konnte sie den Gedanken überhaupt ertragen, dass sie nicht mehr das beinahe einzige Mädchen in seinem Leben war? Irgendwas war da, was sie daran zweifeln ließ. War das wirklich Eifersucht? Sie hatte Varyn ja schließlich eigentlich immer für sich selbst gehabt. Und wenn es da wirklich auch andere Mädchen gab, oder auch nur gegeben hatte. Irgendwie wollte sie sich mit dem Gedanken gar nicht anfreunden.

    Als Varyn die Arme dann ausbreitete, nachdem er sich irgendwie zögerlich aufgerichtet hatte, konnte Maruschka einfach nicht anders. Sie fiel ihm beinahe in die Arme und bei seiner Frage drang nur ein Schluchzen aus ihr heraus und sie nickte heftig. Ihre Arme schlossen sich hinter Varyns Rücken und die vergrub ihr Gesicht an seine nackte Schulter. Die gewohnte Wärme, die er immer ausstrahlte, fühlte sich an ein Pflaster für die Seele. Es fühlte sich einfach gut, einfach richtig an. Und irgendwie wollte sie ihn gerade einfach nicht mehr loslassen.


[bei Varyn in seinem Zimmer]
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Varyn

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyFr Jun 10, 2011 6:46 pm



Als Maruschka ihm förmlich in die Arme fiel, schloss auch Varyn seine Arme um ihren Rücken. Vorsichtig lehnte er seine Wange an ihren Kopf. Das sah vielleicht ein wenig verrenkt aus - immerhin war sie ein wenig kleiner als er - doch seinen Kopf sinnlos an seinem Hals baumeln lassen wollte er nicht. Die Frage, die sie ihm vorher gestellt hatte beschäftigte ihn arg. Sollte er die Situation nutzen und sie damit weitestgehend von Morrigan fernhalten? Andererseits, wenn der Schwindel auffiel, würde Maru sicherlich sehr, sehr wütend sein und den Grund nicht verstehen. Er konnte dadurch alles was die Freundschaft betraf aufs Spiel setzen. Die Sache war echt verdammt knifflig, deshalb entschloss sich Varyn schließlich es bei einer möglichst verschleierten Argumentation zu lassen.

» Vielleicht... ein bisschen mehr als nur eine entfernte Bekanntschaft. Aber das ist nicht weiter wichtig. Wirklich nicht.«, murmelte er.


Und was nun? Vermutlich hatte er damit einen fundamentalen Fehler begangen. Sollte sie nachfragen müsste er sich irgendwie aus der Affäre ziehen. Er wusste immerhin nicht mal wie diese Morrigan mit Nachnamen hieß, geschweigedenn woher sie kam oder sonstwas.
Ach, sollte ja auch erstmal egal sein.

» Ich find's gut, dass wir uns wieder vertragen haben.«, murmelte er noch leiser. » Hast du heute Abend schon was vor? Ich will dir was zeigen. Ich hab da soetwas gefunden. «


Achja, hatte er das? Was für ein schwacher Themenwechsel. Er würde sich sicherlich irgendetwas einfallen lassen. Und wenn es nur irgendwas in dem Wald war, in den er sich vorhin geflüchtet hatte. Notfalls - aber wirklich nur im äußersten Notfall - würde er eben eine Illusion verwenden. Wenn er Glück hatte, würde Maruschka die Frage bis heute Abend ja schonwieder vergessen haben.

{ mit Maru im Zimmer}
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Maruschka

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySa Jun 11, 2011 11:36 am

    Sie wollte ihn nicht mehr loslassen. Sie wollte ihn einfach nur im Arm halten und den ganzen Tag hier stehen bleiben, sich einfach keine Gedanken mehr machen und nichts tun. Außer in Varyns schützenden Armen zu sein, in denen sie sich so wohl frühlte. Seine weitere Erklärung, die mehr als schwammig war, kümmerte Maruschka eigentlich nicht mehr wirklich. Auch wenn Varyn mit dem Mädchen mehr als nur befreundet gewesen war, hätte sie dagegen ja auch nichts machen können. Wenn da was gewesen war, war es ja jetzt vorbei. Maruschka wollte sich in diesen Gedanken auch nicht hineinsteigern. Als Varyn sie dann fragte, ob sie am Abend Zeit hatte, wurde die Brünette neugierig. Sie nickte.

    "Finde ich auch schön... Ich hab noch nichts vor."

    Die Worte waren eher geflüstert, aber Varyn wurde sie schon verstehen. Widerwillig löste Maruschka sich aus der Umarmung und sah dem Jungen in die Augen. Dass er vorhin noch indirekt gesagt hatte, er würde weder Yoko noch Morrigan kennen, kam ihr gar nicht mehr in den Sinn. Und wenn, dann wäre ihr jetzt auch klar wieso er es nicht gesagt hatte.

    "Ich habe auch schon meine andere Zimmergenossin getrofffen. Sie spricht noch nicht sonderlich gut englisch, aber sie scheint ganz nett zu sein. Eine Japanerin, glaube ich. Du weißt schon, diese Yoko."

    Die zuvor irgendwie romantische Stimmung wurde dadurch nicht aufrecht erhalten. Es hatte sich zwar schön angefühlt, war aber irgendwie auch ein wenig unangenehm gewesen. Schließlich war Varyn ihr bester Freund und mit dem besten Freund sollte man eigentlich nichts anfangen. Auch wenn es ja viele gab, die sagten, dass eine Freundschaft zwischen unterschiedlichen Geschlechtern nicht funktionierte, ohne dass sich der eine in den anderen verliebte. Und unbewusst wollte sie jetzt wohl auch herausfinden, ob er diese nicht vielleicht doch kannte. In gewissem Sinne unterstellte sie ihm ja jetzt, dass er sie angelogen hatte, aber das brauchte er ja eigentlich nicht wissen.


[mit Varyn in seinem Zimmer]
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Kagami

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 8:12 am

    Die Antwort der Finnin ließ den Japaner etwas ins Überlegen kommen. Der tot seines Vaters war schon sehr lange her und außerdem hatte Kagami ihn kaum zu Gesicht bekommen, obwohl selbst Kagami gerne einen Vater gehabt hätte mit dem er sprechen konnte, wie sollte er denn auch schon mit seiner Mutter, Nelami oder seiner Schwester mit seinen Problemen sprechen können? Generell mit jemanden über seine Gefühle zu sprechen, fiel ihm leider sehr schwer und vor allem in der Gegenwart eines Mädchens. Kagami wusste selbst nicht warum, aber es war ihm auch egal.

    "Ach was, ist nur halb so schlimm..."

    Meinte er kurz. Was hätte er anders auch sagen sollen? Kurz schwieg er und überlegte was er sagen sollte, doch Madeline kam ihn zuvor.

    "Was spielst du denn?"

    Ja das war eine gute Frage. Kagami hatte sich damals für Klavier entschieden, nicht so wie alle anderen seines Alters für Gitarre, würde Madeline auch Klavier spielen, dann würden sie doch eigentlich den selben Unterricht bekommen oder nicht?

    "Der Unterricht beginnt mor-"

    Während des Satzes drang ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Es roch nach Mädchen, um genauer zu sein nach...Nelami, Nelami!? Was machte denn bitteschön Nelami hier? Aber sie war nicht alleine gekommen, sie war in Begleitung in Begleitung von...Troy, oder täuschte er sich da?

    Doch tat Kagami so als hätte er sie noch nicht bemerkt, sprach weiterhin mit Madeline. Doch wurde er unterbrochen und konnte das letzte Wort nicht aussprachen, denn schon hing das blondhaarige Mädchen an ihm, vergrub ihr Gesicht in seiner Brust und schlang ihre Arme um seinen Hals, nicht wirklich erschrocken musterte Kagami das Mädchen kurz, sie hatte keine Spuren von Bissen, aber irgendetwas stimmte nicht, ihr Geruch wurde stark von dem Geruch des Vampires überdeckt, also hatte er sie...umarmt?... Doch wurde der Gedanke schnell verworfen als er den Kussfleck an ihrem Hals entdeckte, dieser verdammte....Vampir....

    Hoffentlich hatte sie diesen Idioten nicht mit genommen, das fehlte ja gerade noch! Doch bevor er etwas auf ihre Reaktion erwidern konnte begann sie auch schon wieder wie ein Wasserfall zu sprechen, innerlich seufzte Kagami, sie war komisch. Irgendwie schien es als wäre sie etwas eifersüchtig, aber das war sie doch nicht oder? Denn wenn man jemanden nicht liebte, dann könnte man doch nicht eifersüchtig werden, oder sah Kagami was falsch? Liebte sie ihn vielleicht doch?

    "Ähm... Nelami, das ist Madeline, wir sind nicht zusammen aber jetzt was anderes...hast du troy...mitgenommen?"

    Die gegen Frage welche er ihr gleich stellte war eigentlich überflüssig, er konnte den Vampiren schon aus weiter ferne riechen. Hoffentlich würde Troy ihn nicht schon wieder so stark auf die Nerven gehen mit seiner Art...
    Doch viel verriet Kagami nicht von Madeline, immerhin wusste er noch relativ wenig über sie, irgendwie war es schon etwas schade das die beiden gerade jetzt wo die beiden sich endlich unterhielten auftauchten, aber irgendwie fand Kagami es auch wiederrum gut das Nelami heil zu ihnen kam, ob er ihr irgendetwas getan hatte?
    Neben ihn sah sie nicht besonders klein aus, immerhin war er es doch schließlich auch. Wobei ihm die Schuhe welche er trug oder besser gesagt Stiefel größer wirken ließ als er eigentlich war.

    "Ähm Nelly-Maus, kannst du mir sagen warum du denkst, das nur weil ich mit einem Mädchen spreche gleich mit ihr zusammen sein sollte?"

    Ja in der Tat. Einige würden es vielleicht etwas seltsam finden das die beiden sich gegenseitig irgendwelche komischen Spitznamen gaben, wobei das Maus von Kagami eher als Rachezug für das Schatz welches sie immer an seinem Namen an hing war...

    "Madeline, das ist Nelami und Nelami... Wir hatten gerade über dich gesprochen, irgendwie komisch das du plötzlich da bist, was machst du eigentlich grad?"

    Kurz hatte er sich an Madeline gewand um ihr zu erklären wer dieses Mädchen war, danach jedoch wieder an Nelami, wollte sie die beiden denn begleiten oder so? Hoffentlich nicht mit...Troy...

    Jedenfalls würde er sein Wort nicht brechen und Madeline weiterhin die Schule zeigen, immerhin hatte er es ihr angeboten und anders wäre es ziemlich unhöflich und gemein, und das wollte Kagami auch schon wieder nicht machen...




[Bei Madeline]
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Yuuto

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 2:09 pm

    Varyn... er lag da und tat so, als wäre nichts passiert. Maruschka flüchtete sich auch so gleich zu ihm, während sein angebllich bester Freund es nicht einmal für nötig hielt, ihn auch nur eines Blickes zu würdigen.
    Er verschwand dann auch gleich mit Maruschka. Gut, sollten die beiden doch gehen, er brauchte sie schliesslich nicht, immerhin hatte er auch schon gelebt, bevor er die beiden gekannt hatte...

    Dann schweifte sein Blick zu Morrigan. Seltsam, mit einem Vampir dämlich in der Gegend herum zu stehen, ihren dummen und provokativen Kommentar überhörte der junge Werwolf natürlich nicht und ein leises krnurren drang aus seiner Kehle

    "Eigentlich, habe ich nichts gegen euch zu gross geratenen Mücken, aber solcher deiner Art, die sich an hilflosen Menschen vergreifen, weil sie zu faul sind, sich im Wald ein Tier zu fangen, kann ich nicht ausstehen..."

    Seine Stimme war ruhig und er blickte Morrigan nicht an, sondern musterte ein paar Schüler die irgendwas munckelten, wohl über die Vampirin und ihn. Sollten sie doch.
    Ausserdem war die Wut und gleichzeitige Entäuschung über Varyn zu gross, als das er sich darüber nun Gedanken gemacht hätte. Auch von Maruschka war er irngendwo entäuscht, anstatt sich nach dem Streit mit Varyn nach ihm zu erkundigen - man hatte immerhin deutlich gehört das etwas passiert war - hatte sie Geige gespielt, und dieser seltsame Vampirjunge war zu ihm gegangen und hatte ihn mit schwachsinn voll geredet.
    Ja, er war wütend und ja, er wollte gerade jemandem eine reinwürgen. Aber er würde sich beherschen und sich nicht so aufführen wie Varyen es getan hatte, wobei es ihm gerade nicht leicht viel, die beherschung nicht doch zu verlieren und dann auch Morrigan los zu gehen...

[center][Schulhof / Morrigan][/center ]
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Troy

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 2:17 pm

    Ein grinsen huschte über Troys lippen, als er Kagami und das Menschenmädchen bei ihm erblickte.
    Lustig, wirklich amüsant.
    Nelami lief sogleich auf die beiden zu und quaselte nun den anderen Vampir voll. Na ja, dann hatten seine Ohren mal kurz pause.
    Nun näherte auch er sich der Gruppe

    "So ein Zufall dich hier zu sehen, Kaga..."

    sein grinsen wich nicht und er verhielt sich, als kenne er den Japaner seit ewigkeiten, das dürfte nun etwas verwirrend für das ihm Fremde Mädchen sein, aber was solls, es war doch lustig, verwirrt zu sein. Dann wand er sich auch schon Madeline zu

    "Mein Name ist Troy, freut mich dich kennen zu lernen..."

    der Koreaner schenkte ihr ein warmes lächeln und seine Bernseitenfarbenden Augen blitzten geheimnisvoll auf. Dann sah er wieder zu dem Asiaten und Nelami

    "Und, stören wir gerade bei irgendwas?"


    Ihm fiel sogleich auf, das er in der Anwesenheit von Kagami um einiges mehr sprach, als wenn er mit Nelami alleine war. Das köntne ein Faktor sein, der Nelami beleidigen konnte, dafür machte er mit Nelami andere Dinge, wenn ihr Kagaschatz nicht dabei war, wobei es gerade ziemlich verlockend war, es nun auch vor seinen Augen zu machen, der Jungspund sollte mal lernen, das man sein Essen nicht aus den Augen und vorallem nicht alleine mit ihm mitgehen lassen durfte.
    Aber er war ja noch Jung und würde sicherlich über seine Fehler lernen. Kagamis Gedanken blieben Troy nicht verborgen, was nur zu einem weiteren Grinsen führte. Tja, das könnte sicherlich noch amüsant werden.


[Bei Kagami, Madeline und Nelami]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 2:37 pm

Ein freudloses Lächeln zuckte um Morrigans Mundwinkel, als sie die Antwort des Werwolfs hörte. Sie musterte in von der Seite. Seine Stimme war ruhig, doch unter seiner gelassenen Maske brodelte es gewaltig. Anscheinend hing es ihm immer noch nach, dass er von seinem Freund gestoßen wurde. Wie süß. Ob er sie wohl schlagen würde, wenn sie ihn weiter anstachelte? Wahrscheinlich.

"Die meisten Menschen sind Vieh. Dumm, brutal, von Instinkten gesteuert. Warum soll man sie dann nicht auch wie Vieh schlachten?"

Ihre Stimme blieb monoton, während sie auf die Reaktion des Werwolfs wartete. Als selbsternannter Beschützer der Menschen wird es ihm gewaltig gegen den Strich gehen. Währendessen viel ihr Kagami auf, der wie sie auf dem Schulhof stand. Neber ihm war Madeline, welcher er die Schule zeigen wollte. Und...war das nicht Nelami bei dem Vampirjungen? Ja, tatsächlich. Es war das dunkelhaarige Mädchen, welches sie bei ihrer Ankunft kennengelernt hatte. Vielleicht würden sie später noch einmal zusammentreffen. Aus eigenem Antrieb würde sie aber nicht zu ihr gehen. Beiläufig hörte sie die gemurmelten Kommentare der Menschen um sich herum. Ja, sie wollte den Werwolf provozieren, aber trotzdem meinte sie den Kommentar zumindest zur Hälfte ernst. Wenn man nur einwenig an der Oberfläche kratzte, waren viele Menschen gleich. Habgierig, egoistisch, brutal. Natürlich wusste die Irin, dass nicht jeder so war. Aber eben die meisten. Und das war ihr schon Grund genug, um ihr Gewissen zu beruhigen, dass sich mit den Jahren nicht mehr geregt hatte, egal wie sehr sie die Kontrolle verloren hatte. Hatte sie dann nicht selbst die Eigenschaften, die sie so sehr verachtete? Instinkgesteuert, brutal u...

Nein, nein. Ich bin nicht so. Ich bin nicht so.

Sie schüttelte ihren Kopf in einer kleinen, aber schnellen Bewegung. Eigentlich hatte die Vampirin gedacht, solche Gedanken hinter sich gelassen zu haben. Mit einem tiefen Atemzug beruhigte sie sich, die Gedanken verblassten langsam und sie behielt ihre ausdruckslose Miene bei.

Ich bin nicht so.


[Bei Yuuto/ Schulhof]
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Madeline

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 3:17 pm

Als Kagami meinte, es sei nur >halb so schlimm<, fiel dem Mädchen ein Stein vom Herzen. Er schien das Ganze doch gut zu verkraften könne. Vielleicht wirkte er deshalb anfangs etwas abweisend, doch mittlerweile redete er ja auch ziemlich viel. Als er nachfragte, was sie denn spielte, grinste sie erneut.

"Angefangen hab ich mit Gitarre als ich... 6 Jahre oder so war. Dazwischen hab ich verschiedenes ausprobiert - Harfe, Klavier, Saxophon... Aber ich blieb meiner Gitarre treu."

erzählte sie. Bei ihrem Onkel hatte sie damals gern auf dem Klavier rumgeklimpert, auch wenn die Eltern immer gesagt hatten, sie solle doch endlich Ruhe geben xD
Gerade als Kagami sagen wollte, dass der Unterricht morgen beginne, kam irgend so ein Mädchen daher und schmiegte sich an ihn. Ihre Arme schlang sie um seinen Hals und ihren Kopf vergrub sie an seinem Oberkörper. Sie war auch nicht besonders groß, ob das etwa Nele ist? Die Reaktion wäre nämlich genau so, wie Kagami es erklärt hatte. Und er meinte ja, er habe keine Freundin, anders könnte die Finnin es nicht anders erklären. Sie redete auch ziemlich viel auf einmal, genau wie Kagami sie beschrieben hatte. Das musste Nele sein. Doch sie achtete nicht besonders auf Madeline, sondern hing an Kagami um ihn irgendwie... vor der Finnin zu beschützen? Was auch immer es werden sollte, es war amüsant. So breitete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen aus. Kagami war so freundlich und stellte Madeline das unbekannte Mädchen vor, was sich als Nelami entpuppte. Somit hatte sie also recht gehabt, gut dass Kagami sie da vorgewarnt hatte. Ansonsten wäre das schon etwas schräg rüber gekommen. Doch das Mädchen wirkte recht... aktiv und lustig.

"Eh. Hi"

begrüßte sie Nelami etwas überfordert. Sie meinte also, dass Kagami und Madeline zusammen sind? Oh Gott, als wäre sie eine ... die jeden gleich am ersten Tag ran lässt, das ist doch unerhört!

"Oh Nelami, du verstehst das falsch. Er wollte mir nur das Schulgelände etwas zeigen, damit ich mich nicht verlaufen werde."


meinte sie und nahm die Hände schützend vor sich mit einem komisch wirkenden Lächeln. Ihre Aufmerksamkeit wurde auf den fremden Jungen gerichtet, welcher auch auf die Drei zukam und Kagami ansprach, ehe er sich bei Madeline vorstellte. Seine Augen waren ebenso besonders, wie die von Kagami. Sie hatten eine ungewohnte Farbe, wer hatte schon so bernsteinfarbene Augen? In Finnland zumindest niemanden, den sie kannte.
Ob sie stören würden? Irgendwie meinte Madeline, Kagami das Sprechen zu überlassen, da sie die Beiden doch noch nicht kannte und nicht wusste, wie die so drauf waren. Und eine falsche Antwort oder Aussage wirkte für einen ersten Eindruck doch etwas negativ. Sie musterte kurz Nelami, ehe sie Troy ebenfalls musterte. Man muss schon dazu sagen, dass Nele ein hübsches Mädchen war.




{bei Nelly, Troy und Kagami auf dem Schulhof bzw vor dem Mädchenhaus}
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Yuuto

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 4:40 pm

    Dummes Vieh? Von Instinkten gesteuert und Brutal?

    "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt wetten, das du mir gerade etwas über Vampire erzählst..."


    seine Stimme war nach wie vor monoton, nun wand er seinen Blick allerdings Morrigan zu. Der streit mit der Vampirin lenkte ihn wenigstens von seinen depressiven Gedankengängen ab, und von der Vorstellung, von seinen besten Freunden verraten worden zu sein.
    Nur er mochte Morrigan immer noch nicht. Gab es auf dieser Schule nur Menschenfressende Vampire? Besaß denn keiner von ihnen auch nur einen funken Anstand? Sie waren doch auch mal Menschen gewesen, oder zumindest die meisten von ihnen.

    "Ich frage mich ja, warum einige wenige unter euch, es fertig bringen, sich nicht mehr an Menschen zu vergreifen, und du zum Beispiel nicht? Besitz ihr denn überhaupt keinen Anstand? Ihr seid doch alle krank..."

    Irgendwie, war ihm gerade danach, mit jemandem zu streiten und sei es ein Vampir, das würde ihn wohl daran hindern, Varyn hinter zu gehen und ihn vor Maruschkas Augen irgendwo dagegen zu schleudern und zu riskieren, auf zu fliegen.
    Und irgendwie interessierte ihn diese Thematik auch, obwohl er nicht wirklich interessiert geklungen hatte, musste er sich eingestehen, das ein Gespräch mit dem Mädche sich interessant entwickeln könnte, vor allem auf einem so offenen Platz wie dem Schulhof, wo sie wohl kaum eine Szene machen würde.
    Am ende würde noch eine Massenpanik entstehen und ihre dämlichen Vampirkönige würden sie köpfen, oder was auch immer die wie Perversionen ausübten...


[Bei Morrigan / Schulhof]

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 6:21 pm

Let's make a new tomorrow....



Mit einem Grinsen hatte sie sich von Kagami abgewandt, der kurz darauf dieses Geheimnis in die Öffentlichkeit posaunte und das mit einem relativ lauten Tonfall und eine versüßung ihres Namens. Wenns denn sein musste!
Sie stemmte ihren Arm in die Hüfte und blickte zu dem Mädchen. Sie sah gut aus und hieß ... öhm ja. Die Frage würde sich noch klären.

"Süßer, du weißt nicht, was alles an einem Tag passieren kann."

Sie grinste und zeigte mit dem Finger neben sich. Da stand Troy.
Er war eben erst zu der Runde gekommen und tat überrascht. Dummkopf! Er wusste doch, dass beide Kaga gesucht haben, warum war er jetzt so komisch? Alleine war er viel freundlicher und direkter. Jedenfalls wusste er, welches Prinzip Nelly verfolgte, oder? Er musste es wissen!

"Ich habe ihn heute kennen gelernt.
Und in der Zeit des Kennenlernens ist schon einiges passiert.
Und Troy? WIR stören nie. Niemals!
"

Sie grinste verschmitzt und blickte frech zu Troy hinauf. Alle waren größer als sie. ALLE!
Aber es hatte auch sein gutes, nur die Kleine zu sein. Zwar nicht viel gutes, aber immerhin etwas gutes, irgendwas musste es immer geben!
Sie wandte sich an das Mädchen.

"Hey und nicht so verlegen.
Du stehst auf ihn. Hach aber er ist ja auch zum knuddeln, oder?
Troy, wenn du schwul wärst, würdest du ihn dann lieben? Ja oder? Ich meine, welchen Grund gibt es denn ihm einen Korb zu geben?
Jedenfalls musst du aufpassen. Er ist ein ganz ganz böser Junge. Einmal da ist er mitten in der Nacht vor der Polizei geflohen weil, ... oh. Nein stopp, das war ich. Aber ein anderes Mal da .... nein das war auch ich.
Mhm. Okay ich bin böse, aber ein liebes Böse. Kaga ist nur ... unböse.
Also nimm dich vor ihm in Acht.
"

Sie lachte und blickte in die Runde. Wieder einmal merkte sie, wie viel sie doch redete und vieles davon keinen Sinn machte, was jedoch vollkommen egal war, denn es war ihr egal, was die anderen von ihr dachten. Wenn sich alle von ihr absonderten, konnte sie sich neue Leute suchen, wobei der Verlust von Kagami ein großer wäre, der nicht so einfach zu beheben war.
Hach egal, würde schon alles irgendwie stimmen.



[Bei Kaga, Troy & Maddy - vor dem Mädchenhaus]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySo Jun 12, 2011 9:15 pm

    Es war anstrengend mit dem Jungen zu reden. Sie musste sich darauf konzentrieren nicht vor ihm wegzulaufen und gleichzeitig auf seine Worte hören. Sie wollte sich nicht die Blöße geben und vor ihm fliehen. Nein. Bloß keine Angst zeigen. Aus den Augenwinkeln sah sie einen Jungen mit nacktem Oberkörper auf einer Bank liegen. Er roch nach Wolf. Wieder ein männlicher Werwolf? Ein Menschenmädchen ging zu ihm und er zog sie in das Jungenhaus. Ihr Blick glitt in die Richtung aus der das Mädchen gekommen war. Da stand wieder ein männlicher Wolf. Neben einem Vampirmädchen. Sie stritten. Triannas Hände ballten sich zu Fäusten, als sie ihren Blick weiter umherwandern ließ und zwei weitere männliche Vampire erblickte, die bei zwei Menschenmädchen standen. Was war das hier denn? Mückenzirkus? Fledermauszoo? Trianna hatte immer gelernt, dass Vampire schlecht sind, dass Werwölfe die einzige Rasse waren, die die Menschen anständig beschützen konnten. Und mussten. Beschützen, vor den Vampiren. Wenn sie nicht auf diesem mit Menschen vollgestopften Hof gestanden hätten, hätte sie den Jungen wahrscheinlich dazu überredet mit ihr und den Vampiren ein bisschen zu spielen. Ein Spiel, das für die Vampire tödlich ausgegangen wäre, wenn Trianna dazu auch noch die anderen beiden Werwolfmänner geholt hätte. So eine Sammeljagd machte doch bestimmt einiges an Spaß.

    Doch jetzt musste Trianna sich zusammenreißen. Sie durfte sich nichts von ihrer Anspannung anmerken lassen, was wahrscheinlich eh schon zu spät war. Die zu Fäusten geballten Hände wurden angestrengt wieder gelöst und die Schwarzhaarige sah dem Jungen wieder ins Gesicht.

    "Jedem den seinen Glauben."

    Der Satz klang dumm, aber Trianna glaubte eben an das Schicksal und an ihre Göttin. Wobei dieser Glaube ja irgendwie nach und nach ein wenig brökelte. Sie entdeckte immer mehr Dinge, die die Göttin wohl nicht bedacht hatte. Angefangen mit diesen männlichen Werwölfen hier. Wenn sie auch männlichen Wesen dieses Privileg geschenkt hatte, wieso war es dann Brauch die Männer nach der Paarung wieder zu verlassen und nie wieder zu sehen? Das war doch eigentlich völliger Schwachsinn. Wenn man jetzt in einem Werwolf den Richtigen gefunden hatte? Der würde einem doch bestimmt folgen, finden und wieder zurückholen wollen. Und soweit Trianna wusste war es sehr schwer, sich überhaupt von dem Mann zu trennen. Wenn er dann auch noch wiederkam und versuchte einen zurückzuerobern? Dann war es wohl ein Ding der Unmöglichkeit "nein" zu sagen. Oder etwa nicht?


[bei Dealer auf dem Schulhof]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMo Jun 13, 2011 9:28 am

    Er sprach. Madeline sprach. Nelami sprach. Troy kam und sprach.
    Das ganze könnte leicht verwirrend werden und man konnte den Überblick verlieren, weshalb war Madeline auf einmal so Kleinlaut geworden? Wieso tat Troy so als würden die beiden sich gut kennen und wieso stellte Nelami so komische Fragen?

    Auf ihren letzten Kommentar hinweg musste Kagami sich ein grinsen verkneifen, er ´unböse´?
    Wenn Nelami nur wüsse, er tötete Menschen um an ihr Blut ran zu kommen und in den ersten paar Tagen waren es unglaublich viele gewesen, aber irgendwie bekam Kagami dafür keine Schuldgefühle, Menschen, was waren das auch für Wesen? Sie waren in dieser Welt...unbedeutend...
    Na ja, zumindest einige, aber welche Aufgabe erfüllten sie denn? Welche Aufgaben erfüllten eigentlich Vampire und welche diese sabbernden Dummköpfe ähm ja Werwölfe...

    Zuerst antwortete er auf gar nichts. Ein Moment der Ruhe trat ein, innerlich schüttelte er seinen Kopf.
    Was war Nelamis Problem? War sie sauer auf ihn weil er sie Mäuschen genannt hatte oder wegen seiner Frage was sie alles getan hatte, dieser Troy... Er solle gefälligst die Finger von seiner Nelami lassen, denn Nelami gehörte ihm, alleine ihm!

    Innerlich sträubten sich seine Haare, er würde am liebsten zu Troy laufen und ihn den Kopf abreisen, aber wenn er es vor den anderen machen würde, würden irgendwelche aufgeplusterten uralten verfressenen und dumme Vampire kommen und ihn auch den Kopf abreisen, aber irgendwie...irgendwie wäre es das Wert! Oder nicht?

    Ach wem interessierte schon diese drei Dummköpfe, er war schon einmal auf sie getroffen und wie soll man sagen? Er hats überlebt, auch wenn es keine wirklich schöne Begegnung war, vielleicht hätte er sich damals nicht während diese Vampire gesprochen hatten die Fingernägel pfeilen sollen und letztendlich mit einem Freund telefonieren sollen... Warum hatten sie ihn eigentlich nicht getötet? Er wollte doch getötet werden und hatte sich deshalb so daneben benommen...

    Ach so sie hatten ihn einen Auftrag gegeben...scheiße hätte er bloß zugehört den Auftrag würde Kagami wohl in den nächsten tausend Jahren nicht erfüllen können...eine dumme lage in welcher er sich befand...

    Kurz schüttelte Kagami den Kopf um diese Gedanken zu verwerfen und wand seine Aufmerksam wieder Nelami zu.

    "Nelly was soll diese Frage an Troy?"

    Leichte verwirrung hatte sich in den Vampirjungen breit gemacht, doch wand er seinen Blick zu Troy um.

    "Lass sie in Ruhe, bei ihr hast du keine Chance...Troy!"

    Seine Stimme klang ruhig und ausgeglichen, doch in ihm wehte ein sturm. Wollte er etwa nun auch noch Madeline mit sich nehmen? Was hatte dieser Vampir eigentlich mit den ganzen Mädchen vor wenn er sie nicht aß?




[Bei Madeline, Nelami und Troy]

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyFr Jun 17, 2011 4:11 pm

Bei den Worten des Werwolfs breitete sich langsam ein richtiges Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Schon lange hatte sie nicht mehr eine solche Diskussion mit jemanden seiner Rasse geführt. Die meisten würden ihr ausweichen oder sie gleich angreifen. Aber dieser Köter hier würde keine Szene auf dem Schulhof veranstalten, dazu war er zu jung. Deswegen konnte sie in Ruhe mit ihm streiten. Das würde noch richtigen Spaß machen.

"Ich bin nicht besonders wählerisch, was das Blut angeht. Meistens nähre ich mich nur von dem Abschaum der Menschenwelt: Drogendealer, Verbrecher und so weiter. An denen gibt es kein Mangel in dieser Gesellschaft."

Den letzten Satz hatte sie bitter ausgesprochen. Eine traurige Wahrheit war das. Morrigan wusste aber auch, dass sich nicht jeder so nährte wie sie. Manche hatten verschiedenste Vorlieben. Aber ein Vampir, der sich von Tieren ernährte? Sowas hatte sie noch nicht gesehen. Die Irin glaubte auch nicht, dass so jemand überhaupt existierte. Den ersten Satz von Yuuto hatte sie geflissentlich ignoriert. Manche Vampire - vor allem jüngere - waren tatsächlich so. Wenn ihm dann auch noch nichts von einem Meistervampir beigebracht wurde, wie er sich beherrschen sollte, gab es ein Massaker. Ein Massaker, auf das dann wieder Zeitungsartikel, Verschwörungstheorien und ein Vergeltunsangriff der Werwölfe folgen würde. Deswegen hatte sich die Goldäugige vorgenommen, Kagami im Zaum zu halten. Wenn er auf hier auf dem Internat durchdrehen würde, wäre es mit ihrer Ruhe vorbei. Und darauf konnte sie getrost verzichten.

"Apropos: wo hast du gehört, dass es "vegetarische" Vampire gibt? So etwas kann ich mir nicht vorstellen. Wie sehen solche Vampire dann aus?"

Es interessierte sie wirklich, obwohl sie es dem Werwolf nicht zeigte. In ihrem bisherigen untoten Dasein hatte sie noch keinen einziger dieser Vampire gesehen. Was vielleicht nicht zuletzt daran lag, dass sie hauptsächlich als Nomadin vernab jeglicher Zivilisation gelebt hatte.

[Bei Yuuto| Schulhof]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyFr Jun 17, 2011 10:12 pm

    Ein leises, kaum hörbares und irgendwie ziemlich bedrohliches Knurren drang aus der Kehle des Japaners. Einige Schüler, die ihn ansatzweise gehört hatten, sahen sich verwirrt um und suchten nach irgend einem Hund, natürlich Vergebens.
    Yuuto ging nicht weiter auf Morrigans Worte ein, sie würde sowieso keinerlei Einsicht zeigen. Wie fast jeder von ihnen.

    Wie er solche Vampire doch hasste. Er hasste sie abgrundtief. Es mochte sogar einige geben, denen es irgendwo noch Leid tat, das sie sich an Menschen vergriffen, aber ihre Rechtfertigung war das sie sich von "Abschaum" ernährte. Jeder Mensch hatte ein Leben verdient, und wenn er noch so viel anstellte. Vielleicht dealte er ja mit Drogen, weil er eine Familie ernähren musste, und keine Arbeit fand? Vielleicht begann jemand einen Überfall, weil ihm durch die Politik jegliche Existenz geraubt wurde? Wann hatte jemand sie bitte zum Richter ernannt?
    Ihr zweiter Anlauf machte ihn dann doch etwas stutzig... Sie schien schon älter zu sein, da war er sich fast sicher. Von einigen Jahren hatte er in Kanada einen solchen Vampir getroffen, als er mit ein paar seiner Bekannten in den Wäldern umher gestreunt war. Und seine anderen Freunde... nicht unbedingt Varyn, sondern diese, die ihm zu seinem heutigen Leben verhalfen, kannten auch einige dieser Vampire. Sie waren nicht anders, nur irgendwie... Menschlicher und besaßen anscheinend eine Moral...

    "Tz, wie alt bist du eigentlich? Ich habe vor einigen Jahren einen solchen Vampir kennen gelernt, und einige bekannte von mir sind auch schon öfter mit ein paar bekannt geworden... Aussehen? Wie du, nur nicht so krank..."

    Er war bissig. Bissig und Giftig. Er mochte dieses "Mädchen" nicht, wobei er sich sicher war, das Morrigan alles andere als ein Mädchen war, um ehrlich zu sein, war sie wohl eine alte, verbitterte Frau oder so ähnlich.
    Er konnte es nicht fassen, das Maruschka mit diesem Mädchen ein Zimmer teilen musste... nur gut das sich darin noch eine Werwölfin befand, leider schien diese kein sonderlich starkes Selbstbewusstsein zu besitzen und würde sich im Falle eines Angriffes wohl winselnd hinter Maru verstecken.

    "Solltest du es auch nur in Erwägung ziehen, dich an Maruschka zu vergreifen, dann wirst du den rest deines Lebens nicht mehr glücklich werden, und glaub mir, das ist eine verdammt lange Zeit."

    Ruhig. Ruhig und Monoton brachte ein Wort nach dem anderen über seine Lippen, die Vampirdame keines Blickes würdigend. Am liebsten würde er ihr hier und jetzt den Kopf ab beißen und es kostete ihn viel, sehr viel an Überwindung, sich nicht doch seinem Instinkt und Willen hinzugeben und sich vor allen Augen in einen fast zwei Meter großen Wolf zu verwandeln, der im nächsten Moment einem dumm herumstehen Mädchen neben sich den Kopf ab beißt...


[Morrigan / Schulhof]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptySa Jun 18, 2011 5:10 pm

Verwirrt, aber es nicht zeigend, folgte Madeline dem Gespräch zwischen Kagami und Nele. Schräg, echt schräg. Sie erzählte von sich und Troy, meinte frech, sie würde nie stören, worauf die Finnin ein Grinsen auf die Lippen setzte. Und ehe noch jemand etwas sagen konnte, laberte das Mädchen Madeline zu und erzählte etwas über Kagami. Und über sich. Ziemlich schnell und ziemlich viel. Zumindest für denn Anfang etwas viel.
Die Finnin musste lachen, erhoffte sich, dass das jetzt nicht bös aufgefasst wurde, doch Nele lachte ja auch. Diie Frage, ob sie auf ihn stehe, lies sie offen stehen, schließlich war ihr keine Zeit gegeben worden zu antworten. Böse? Das brachte die Neue etwas ins Grübeln. Ein liebes Böse. Und Kagami war >>unböse<<. Komische Worte. Sie verdrehte ihre eigenen Worte in ihrem Mund und schlussendlich kam etwas unsinniges unvollständiges heraus. Super. Und das soll mal einer verstehen.
Doch Kagami schien das alles irgendwie nicht so gut zu gefallen. Mit dem Kommentar >>was soll diese Frage an Troy<< blickte sie ihn komisch an, auch er war verwirrt. Doch Nele war ja eine richtige Plapertasche, ob Madeline das auf Dauer durchhalten würde? Noch war es amüsant und lustig.
Als er dann Troy anquatschte, er solle sie in Ruhe lassen, war Madeline umso verwirrter. Okay. Einfach alles offen stehen lassen und gar nicht erst nachfragen. "Komplizierte Leute..." dachte sie sich, versuchte jedoch wieder zu grinsen.
Sie wandte sich Nele zu. Ob sie sie so nennen durfte?

"Sag mal, darf ich dich Nele nennen? Also... nur wenn's okay ist... Kagami hatte dich vorhin so genannt und in meinem Hinterkopf schwirrt mir jetzt immer dieser Name umher. "

fragte sie nach, bevor sie es aus Versehen tun würde. Hm. Und jetzt? Smalltalk? "Wie gehts dir so? Bist du schon lange hier an der Schule? Wie lange kennst du Kagami denn schon?" hmmmm... "Ein andern mal vielleicht..." dachte sie sich. Sie wird Nele bestimmt nicht zum Letzten mal begegnet sein - oder?
Wenn doch, schade.


{Schulhof bei Nelami, Troy und Kagami}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMo Jun 20, 2011 5:24 pm

    Seit der Willkommensrede der Direktorin waren bereits einige Stunden vergangen und es war nichts mehr von der Direktorin noch der Eltern oder älteren Geschwistern welche die Jugendlichen zum Internat gebracht hatten zu erkennen.
    Der leicht bewölkte Himmel wurde in der zwischen Zeit vollkommen von den dunklen Gewitterwolken bedeckt, als diese sich letztendlich so voll mit Wasser gesogen hatten, das sie zu schwer wurden und die ersten paar Tropfen vielen, eigentlich sollte es bei leichtem Regen bleiben doch spielte die Natur dem Menschen wieder einmal entgegen und von einem leichten Regen wurde es zu einem starken Hageln der alle Schüler welche sich noch im Pausenhof befanden und nicht unter einem Dach standen in Sekundenschnelle durchnässte.

    Wenige Minuten darauf kam auch schon wieder die Direktorin zum Vorschein mit ihrem strengen Gesichtsausdruck stellte sie fest das sich noch viele Schüler am Pausenhof befanden und nicht den Anschein machten sich in ihre Zimmer zu begeben.
    Der rote Regenschirm welchen sie über ihren Kopf hielt konnte sie jedoch nicht vollkommen vor der Nässe schützen, so wehte ihr ein starker und feuchter Windzug entgegen der ihre Jacke feucht machte, was die Direktorin wütend machte, trotz allem ließ sie sich nichts schlechtes Anmerken, wollte die bereits ältere Frau doch nicht schon am ersten Tag einen schlechten Eindruck bei den Schülern machen.

    "Begebt euch alle auf eure Zimmer, ihr wollt doch nicht morgen den ersten Schultag wegen einer Grippe verpassen wollen!"

    Erklang ihre Stimme, ehe sie sich wieder von den Schülern Abwandte und in das Schulgebäude begab.
    Es war eine klare Ansage gewesen die den Schülern weiß machen sollte das sie sich unwiderruflich in ihre eigenen Zimmer geben sollen und sich dort trockene Kleidung anziehen sollten.
    Wer der Anweisung der Direktorin nicht nach ging würde am nächsten Tag bestraft werden, weshalb sich auch schon die meisten Schüler von einander verabschiedeten und so schnell sie konnten in ihre Zimmer begaben, morgen würden die meisten sich sowieso am Unterricht wieder sehen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMo Jun 20, 2011 6:44 pm



Ja, so standen sie nun da sich in den Armen liegend. Zwar war es annährend das, was Varyn sich wünschte - aber eben nur annährend. Viel lieber wäre es ihm, wenn... Ach, dass tat ja jetzt auch nicht zur Sache. Eine Japanerin in Marus Zimmer? Vielleicht - und das hoffte der Werwolf inständig - war es das Mädchen, dass ihm vorhin in den Wald gefolgt war. Er glaubte, dass sie auf seiner Seite stehen und Maruschka verteidigen würde, sollte diese Morrigan-Vampirin auf eine böse Idee kommen.
Der Reiz an der Situation war längst vergangen und Varyn überkam das Gefühl, dass er allein sein wollte, wiedermal. Ganz allein. Auch Yuuto - ach, der war sicher sowieso noch stinksauer auf ihn - oder irgendwer anders würde ihm jetzt nicht gelegen kommen. Mit einem Seufzen stieß er Maruschka sanft von sich.

» Hörmal, ich... «, setzte er an, doch eine fast erlösende Stimme sprach in diesem Moment aus was er sich wünschte. Die Direktorin ordnete an, dass jeder Schüler sich in sein Zimmer begeben sollte. Ein Blick nach draußen verriet den Grund: Das Wetter war miserabel geworden. Erneut seuftze Varyn.
» Gut, dass hatte ich auch gerade vorschlagen wollen. Geh mal in dein Zimmer. Nicht, dass du wegen mir noch Ärger bekommst. Und ich fürchte das mit heute Abend wird bei dem Mistwetter da draußen wohl nichts. Wann anders, dann. «
Der Werwolf drückte sie noch einmal kurz an sich und hauchte ihr einen Kuss aufs Haar. Das kam ihm unglaublich schmalzig und überflüssig vor, aber er wollte ihr ein gutes Gefühl geben und verhindern, dass sie sich viele Gedanken macht. Vielleicht würde sie dann auch beruhigter von Dannen ziehen.
» Wir sehen uns dann morgen, ja? «, sagte er noch, drehte sich dann aber um und warf sich auf das untere Bett des Hochbettes. Sein Platz, wie er hoffte. Ein Einzelbett wäre ihm lieber gewesen, aber Yuuto und er kannten sich immerhin und konnten sich somit das Doppelbett teilen - zumindest, wenn sie jetzt überhaupt noch befreundet waren. Varyn verscheuchte die Gedanken daran. Er würde schon noch früh genug erfahren was nun war.
Er machte es sich auf dem Bett bequem und sah zu Maruschka. Ein freundlicher Blick, der gut verbarg, dass er sich wünschte sie würde gehen.

{ im Zimmer auf dem Bett | Maruschka }
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMi Jun 22, 2011 11:52 am

Das Knurren des Werwolfs brachte Morrigan nicht im geringsten aus dem Gleichgewicht. Anscheinend hatte sie ihn jetzt bis zu einem gefährlichen Punkt gereizt. Ob er ihr wohl an die Kehle gehen würde, wenn sie sich noch ein wenig mehr über Blut und Beute ausließ? Die Chancen standen nicht schlecht.

"Ich zehnmal so alt wie du, Kleiner. Schön, dass deine Bekannten einige dieser Vampire kennen. Die meiste Zeit meines untoten Daseins habe ich als Nomadin gelebt, vernab jeglicher Zivilisation. Im tiefsten Afrika begegnet man nur selten irgendwelchen anderen Vampiren."


Diese andere Lebensweise hat sie schon bis zu einem gewissen Grad neugierig gemacht. Wie schmeckte wohl das Blut von Tieren? Selbst wenn sie durch Wüsten zog, fand sie immer wieder einpaar Menschen, von denen sie sich nähren konnte. Vielleicht schmeckte das Blut von Tieren doch nicht so anders wie das der Menschen. Menschen waren immer noch Tiere. Man musste nur ein wenig an der scheinheiligen Fassade kratzen, um das Biest in ihnen zu sehen. Die Irin stellte sich aber noch eine ganz andere Frage: Stärkte das Blut von Tieren genauso wie das von Menschen? Den Werwolf würde sie das ganz bestimmt nicht fragen. Außerdem: wie sollte er das wissen?

"Oh, wie süß. Willst du mir etwa drohen? Selbst wenn du mit deinem Kumpel zusammen mich angreifen würdest: besiegen könntest du mich trotzdem nicht. Hoppla, warte. Ihr habt euch ja zerstritten. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen, schließlich habe ich dir schon gesagt, von wem ich mich ernähre."


Der Seitenhieb auf den Streit zwischen den beiden Werwölfen war gemein. Ein Seitenhieb, der hoffentlich saß. Die Vampirin bemerkte erst, dass es regnete, als der Pausenhof sich langsam leerte. Sie selbst war schon pitschnass, ihr blaues Kleid klebte förmlich an ihr. Die meisten anderen Schülerinnen zitterten, als sie sich in ihr Wohnhaus verzogen. Die Kälte konnte Morrigan jedoch nichts anhaben. Was wäre sie schon ein Vampir, dem wegen eines kleinen Schauers kalt war? Die Ansage der Direktorin nahm sie nur am Rande war. Krank werden konnte sie nicht, schon gar nicht durch ein bisschen Wasser. Da sie jedoch ihre Fassade walten wollte, seufzte sie kurz und schob sie eine nasse Haarsträhne hinter ihr Ohr.

"Wird wohl Zeit, sich zu verabschieden. Es hat außerordentlich Spaß gemacht, mit dir zu streiten, Wölfchen. Wahrscheinlich sehen wir uns im Unterricht. Bis morgen, Köter."

meinte sie, drehte sich um und überquerte eilig den Schulhof. Also wieder in ihr Zimmer. Dort würde sie zuerst ein neues Kleid anziehen. Was wohl die Werwölfin sagen wird? Ihr kam sie ziemlich schüchtern vor, nicht so aggressiv und überzeugt wie Yuuto. Aber so waren die meisten männlichen Werwölfe, außer, sie waren Einzelgänger.

[Erst bei Yuuto| Geht dann ins Mädchenwohnhaus| Auf den Weg in ihr Zimmer]
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Troy

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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMi Jun 22, 2011 12:04 pm

    Es wurde dunkel. Dunkel? Sein Blick glitt zu dem Himmel hinauf, der sich langsam aber sich grau verfärbte. Das Gespräch ödete ihn an, er hatte hunger und lustig war das ganze hier auch nicht mehr.
    Seufzend lauschte er den Worten von Madeline. Wie konnte eine Person nur so langweilig sein? Er konnte wirklich nichts aufregendes an diesem Mädchen bemerken, wirklich nichts. Und... so ein mist, er hatte ganze drei Tage nicht mehr gegessen! Drei Tage! Das war eine verdammt lange Zeit. Er würde noch verhungern. Sein Blick glitt suchend über den Schulhof, der sich langsam leerte.

    "Sorry Leute, ich geh dann mal in mein Zimmer, bevor wir hier gänzlich weg gespült werden."


    Er schnappte Nelami kurz am Handgelenk, zog sie zu sich ran und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, zwinkerte ihr kurz grinsend zu und machte dann einen abgang. Er wusste was hier passieren konnte, wenn er das vor den Augen des "frischlings" machte, aber darüber wollte er sich jetzt keine Gedanken machen, außerdem hatte der kleine Japaner nicht den Hauch einer Chance gegen ihn.
    Im Jungenhaus angekommen huschte er in sein Zimmer, das immer noch so aussah, wie er es verlassen hatte. Na ganz Prima, wirklich. Hier war es nur noch langweiliger weil niemand da war, dem man auf die nerven gehen konnte...


[Bei Kagami, Nelami und Madeline, Schulhof // dann in seinem Zimmer]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMi Jun 22, 2011 12:16 pm

    Sie war wiederlich. Sie war eine alte Frau. Einfach ekel erregend. Wie eine verschrumpelte Rosine oder eben eine alte Traube, was auch immer...
    Das sie älter war als er, das hatte der junge Werwolf sich bereits gedacht, darauf stolz sein musste sie allerdings nicht unbedingt.
    Ihren Satz quittierte er lediglich mit einem knurren, es kostete ihn sehr, sehr viel überwindung, jetzt nicht aus zu rasten und ihr doch noch den Kopf vom Leib zu reissen. Und wenn sie es wagen sollte, sich doch an Marushka zu vergreifen, dann brachte ihr Alter ihr auch nichts mehr!

    "Tz."

    war das einzige was er dazu sagen konnte, alles andere hätte ihn nur dazu gebracht, sich doch zu verwandeln, es waren zwar kaum noch Schüler auf dem Schulhof, aber genug um ihn zu sehen.
    Im Unterricht? Ganz bestimmt, nur dann könnte sie ihn mit ihren Sticheleien kreuzweise, denn dann waren zu viele Menschen da, als das er auf sie achten würde. Eher würde er neben diesem anderen Vampir.. der mit den bunten Haaren sitzen, als das er neben dieser alten Hexe sitzen würde.

    "Ganz bestimmt..."

    unterdrückte zorn. Nichts anderes schwang in seinen Worten mit und er hatte es unter zusammen gepressten Lippen hervor gebracht.
    Dann wand auch Yuuto sich um und lief zum Jungenhaus. Seine Haare waren nass und kleine Wassertropfen fielen zu Boden und befeuchteten sein ohnehin schon Nasses Shirt. Er wollte Varyn jetzt eigentlich gar nicht sehen und so blieb er dann unschlüssig vor der Treppe stehen. Was sollte er jetzt machen? Rauf gehen, und Varyn japanische Beleidigungen an den Kopf werfen und riskieren, dass alles in einem Handfesten streit ausartete, oder hier stehen bleiben und Löcher in die Luft starren?


[Erst Morrigan // dann Treppe v. Jungenhaus]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1: Ins Nichts   Kapitel 1: Ins Nichts - Seite 6 EmptyMi Jun 22, 2011 1:00 pm

"Schatz, was willst du zum Geburtstag haben?"
"Actionfiguren von Troy und Kagami"
"Warum das?"
"Weil es bestimmt so einen Knopf gibt, mit dem man die Augen zum glühen bringt!"


Einen kurzen Moment und sie hatte sich wieder unwohl gefühlt. Die Situation war nichts für Nelami. Es war viel zu angespannt und den Ton, den Kaga und dieses Mädchen von sich gaben, war echt... Hilfe!
Die Braunhaarige warf einen Blick zu Troy, der eigentlich noch nicht großartig etwas gesagt hatte. Dann schwängte er hinüber zu Kagami, der sich seltsam benahm. 'Lass sie in Ruhe. Du hast keine Chance Troy.' Oder so etwas in der Art? Was dachte sich Kagami dabei, sie war doch kein kleines Mädchen mehr, welches beschützt werden müsste. Okay vielleicht vor Drogen, Partys, Alkohol, dem ein oder anderen Jungen, der Lehrerin und so manchen, eigentlich den meisten, Küchengeräten, aber ansonsten war sie doch sehr selbstständig und wusste, was sie wollte. Naja, eigentlich.

"Was welche Frage? Ich habe nie etwas von einer Frage gesagt.
Habe ich was gefragt? Nein, bestimmt nicht. Ich doch nicht.
"

Sie grinste und verdrehte dann die Augen.

"Mein Gott, leg es nicht noch auf die Goldwaage, Kagalein. Ich habe gesagt, ANGENOMMEN und außerdem ist Troy quuuuuietsch, okay?"

Ja, quietschen und kreischen konnte sie gut.
Irgendwann würden allen die Ohren abfallen, wenn sie so weiter machte.

"Nele? Nele, Nelly, Amy, Nella, Nel, Lami, Salami - ja, darfst du."

, richtete sie ihre Worte an das Mädchen und legte ein gekonntes Lächeln auf ihre Lippen. Es gab wirklich bessere Gespräche, da hatte Troy schon noch recht. Für gewöhnlich war Kagami auch nicht so... verspannt, aber im Augenblick war es echt krass, wie er sich verhielt. So kannte sie ihn gar nicht. Vielleicht hatte er seine Tage, schlechte Laune oder war eiversüchtig auf Troy. Eiversüchtig? Aber wie denn? Er hatte doch fast das Gleiche wie Kaga. Beide waren Männlich, Asiaten, hatten schwarzes Haar, mochten Nelly und gingen noch immer zur Schule. HA! Bestimmt war Kagamchen neidisch auf Troys Stimme. Bestimmt. Sie war einfach toll und Nelly liebte sie besonders, wenn ein Ton von Gefahr darin lag.
Sie schüttelte nur stumm den Kopf und hörte dem Lautsprecher zu, der verkündete, alle sollen in ihr Zimmer gehen. Na toll. In die WG von Spinnern. SUPER, genau das, was sie vermeiden wollte. Ein Schlachtplan musste her.

Doch bevor sie großartig etwas denken könnte, zog Troy, der immer noch nicht gegangen war sie an sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Nelly grinste leicht und wandte sich kurz darauf zu Kagami.
Es hatte angefangen zu regnen und das war echt doof. Ihre Haare waren doch eben erst beim Frisör gewesen. Doof!
Zurück zum Schlachtplan. Mädchentoilette.

"Okay, bevor wir noch Anschiss von dieser von und zu Schulleitung kriegen, bin ich weg.
Ähm.. wenn du mich suchst, Kaga ich bin auf dem Mädchen-Örtchen. Kommst du da auch hin? Ich hab keine Lust in dieses Zimmer von Verrückten zu gehen. Mein armes Hu-... ähm oder wir schleichen uns einfach weg und gehen in ne Disco. Ich hab keinen Bock hier in der Schule zu versauern. Wir müssen hart bleiben!
Bis dann Maddy.
"

, raunte sie zu dem Japaner und dem Mädchen.
Sie würde vorher noch in ihr Zimmer gehen und einige Sachen weg bringen. Dann würde sie mit Takara etwas machen. Der arme Hund!
Na dann mal los. Zimmer, ich komme, muha!


[bei Kaga & Maddy - geht zum Zimmer]
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