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 Der Ausflug

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BeitragThema: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDo Jun 30, 2011 7:50 pm

Der Ausflug Ausflu10

Seitdem ersten Schultag war bereits ein Monat vergangen.
Die Schüler hatten in der dieser zwischen zeit sich näher kennen zu lernen, manche taten dies, manche auch nicht.
Manche mochten sich, manche auch nicht. Klar war auch das viele sich aus den Weg gingen, immerhin mussten sie ja nicht unbedingt mit ihren Zimmergenossen Freunde werden, aber irgendwie war es schon ziemlich sinnvoll sich wenigstens etwas mit ihm auszutauschen.

Doch selbst nach einen Monat gibt es immer noch viele Streitigkeiten und Probleme zwischen den einzelnen Schülern und Schülerinnen, tja man konnte es eben niemanden recht machen und man natürlich konnte man auch nicht immer mit seinem besten Freund in einem Zimmer sitzen, sondern musste sich wohl oder übel auch mal mit seinem größten Erzfeind ein Zimmer teilen.

Heute morgen wurde der Unterricht von der Schuldirektorin abgesagt und ein Ausflug in den Wald wurde angekündigt. Es wurde dazu gemacht das die Jungen und Mädchen mal wieder an die frische Luft kommen konnten und vor allem das sie etwas mehr über die Natur erfahren. Auch dieses mal wurden die Schüler in Gruppen aufgeteilt mit ihren jeweiligen Zimmergenossen, der Aufseher dieses Ausfluges ist mr. Miller, heute agiert er zum ersten Mal mit den Schülern, so nehmen manche zum ersten Mal am Unterricht mit diesem statt, und überall wo mr. Miller sich aufhielt, gab es natürlich auch eine menge zu tun, das konnte man sich jetzt schon denken, zumindest die Schüler, die bereits seit ner Weile ins Internat gingen.




  • Wetter: Sonnig
  • Uhrzeit: Früher morgen
  • Wer nicht mit seinem Gruppenmitglied zufrieden ist, oder wenn dieser zur Zeit Away ist, bitte bei der Spielleitung Bescheid geben, so das man in eine andere Gruppe eingewiesen wird, die Gruppen bestehen aus jeweils drei Schülern/Schülerinnen die sich ein Zimmer teilen müssen, wer sich mit wem ein Zimmer teilt findet ihr in der Übersicht.


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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyFr Jul 01, 2011 11:46 am

    Leise seufzte Kagami, schon früh morgens wurde angekündigt dass der Unterricht ausfallen würde und das nur damit sie in irgendeinem dummen Wald einen ganzen Tag verbringen mussten, oder auch zwei.
    Den Werwölfen würde es sicher gefallen im Dreck zu schlafen, jedoch sah Kagami das anders, er ahnte schon das sie irgendwie von einem Bären angegriffen werden würden, irgendwelche Insekten sie die ganze Nacht wach halten würden oder sie von irgendwelchen anderweitigen Biestern genervt werden würden.
    Aber ihm konnte das ja egal sein, Kagami würde so oder so nicht schlafen können und müssen. Das schlimmste würde wohl eher die Tatsache sein, das er im Wald mit seinen Zimmergenossen in eine Gruppe aufgeteilt wurde und sie sich gemeinsam irgendwelche dummen Aufgaben stellen mussten.

    Irgendwie hatte Kagami jetzt schon keine Lust auf diesen Ausflug, er wuchs doch nicht um sonst in der Stadt auf um dann in nem dummen Wald mit irgendwelchen dummen Werwölfen campen gehen zu müssen. Nah zumindest müssten die beiden sich mit den Pflanzen, Orten etc. pp. auskennen, so blieb weniger Arbeit für den Vampirjungen, wenn er erst einmal erwachsen war und nicht mehr in dieses dumme Internat gehen müsste, dann würde er bestimmt nie wieder einen Wald besuchen oder darin übernachten.
    Der einzige sinnvolle Grund für einen Vampir einen Wald besuchen zu gehen lag wohl darin sich irgendeine Beute zu suchen.
    Und wenn man schon von Beute spricht. Gerade noch lag der Vampir-junge auf seinem Bett und dachte über die Nachteile was es einbrachte in einem Wald zu gehen nach, doch bei dem Gedanke das viele Vampire dahin gingen um dumme Menschen die meinten in einem Wald schlafen zu müssen zu essen, meldete sich sein Magen.

    Das schlimmste daran war wohl das die Schule einen irgendwelche Zellten zur Verfügungen stellte und man sich demnach mit zwei anderen Schülern ein Zellt teilen musste, na wenigstens nicht mit den beiden Werwölfen, aber vielleicht würde Kagami sich ja mit Troy ein Zimmer teilen müssen. Erneut meldete sich sein Magen zu Worte und riss den Jungen aus seinen Gedanken, ja er aß viel zu wenig, was wohl daran lag das er als Mensch eine Blutphobie hatte und demnach kein Blut sehen konnte, klar hatte sich das nun als Vampir geändert aber er hatte trotzdem keine Lust irgendwelche Mädchen oder Jungen dieses Internates zu essen, war ja schon irgendwie pervers. Aber leider auch die einzige Art das Kagami nicht verhungerte.

    "Man ich hab so nen Hunger, ich könnte ne ganze Klasse verzerren!"

    Dachte sich der Japaner, leider hatte er dabei nicht bemerkt das seine Gedanken etwas laut wurden, zwar hatte er es geflüsstert, trotzdem konnten es die beiden Werwölfe hören, genervt richtete sich Kagami auf, langsam aber sicher mussten sie los, wenn sie sich keine Standpauke von diesem dummen Sportlehrer anhören wollten.


[Bei Varyn und Yuuto]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptySo Jul 03, 2011 3:02 pm

"Eeeeeh... Was brauchen wir denn alles für diesen Ausflug? Freut ihr euch denn schon? Wisst ihr, wo es hingeht? Ihr kennt euch sicher besser hier in der Gegend aus, oder? Wart ihr schonmal hier irgendwo in so einem Waldgebiet oder so?"

fragte das Mädchen nervös, ihr erster richtiger Ausflug in Amerika - bis jetzt hatte sie noch nicht besonders viel von außerhalb des Schulgebäudes mitbekommen. Nur das in der Gegend eben. Also nicht besonders viel. Den braunen Rucksack packend schaute sie sich abermals im Zimmer um, ob sie noch irgendetwas zum mitnehmen findet. Wie soll man denn bitte einen eigenen Rucksack packen, wenn man nicht genau weiß wie lange man weg ist und was man genau dort macht. Puuuh.

Die letzten Tage verliefen wie im Flug, es waren zum Teil anstrengende Tage, wo man die Lehrer der Schule kennen lernt und die Fächer und die Art, wie die Lehrer unterrichten. Nicht ganz so einfach mit allen Lehrern klar zu kommen, manche haben's echt drauf zu nerven.

"Schön, dass das Wetter heute mitspielt, nicht wahr?"


meinte Madeline. Wenn man nicht wusste, worüber man reden soll, dann redet man doch über das Wetter. Und für diesen Ausflug wäre es ja ziemlich unpassend, wenn es anfangen würde zu regnen, zu gewittern und so. Mitten im Wald. Und es würde ein Gewitter aufkommen. Uff. Panik. Was tun? Sich unter einem der vielen Bäume verstecken? Doch eben das sollte man doch nicht tun. Zumindest auf einem Offenen Feld nicht. Aber im Wald? Was tat man da?

"Mach dir nicht so viele Gedanken, Maddy" dachte sich das Mädchen kopfschüttelnd. So viele Fragen, so wenige Antworten. Sie sollte sich echt nicht so viele Gedanken darüber machen, wie es wird. Sie konnte eh nichts daran ändern. Wenn es langweilig wird, dann musste sie sich wohl selbst beschäftigen - wie auch immer das aussehen wird. Oder es versuchen mit den anderen ein wenig Spaß zu haben. Wenn es total anstrengend wurde? Sollte sie etwas zum Essen mitnehmen? Doch hier im Zimmer hatte sie nichts außer Chips und Kekse. Und die Kekse hatte sie ja eingepackt

"Mmmh... Kekse..."

meinte sie gedankenverloren und lächelte. Alles notwendige zum Überleben hatte sie dabei. Sie hatte sogar einen kleinen Kamm dabei - was wenn ihre Haare nicht mehr richtig saßen?

Für den Ausflug hatte sie sich eine kurze Jeans angezogen und ein gelbes kurzärmliges Shirt. Eine Jacke hatte sie im Rucksack - nur für den Fall. Sie war echt bestens ausgerüstet.

"Wann gehts denn los?"

fragte sie an ihre Mitbewohner gewandt und stellte ihren Rucksack auf den Boden zwischen ihren Füßen.
Die Sonne lachte ihnen entgegen, bei diesem Wetter war es ja Pflicht, nach draußen zu gehen.



{Bei Reeba und Nelami}
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptySo Jul 03, 2011 3:32 pm

I want to cry!


Bla bla bla. Natur. Bla bla bla bla bla. Ausflug. Bla bla bla. Nelami pass auf. Bla bla bla bla.
So oder so ähnlich hatte die Schülerin mitbekommen, das sie einen Ausflug machen MUSSTE. Einen Ausflug. In einen Wald. Voll von Spinnen, Wildtieren, Erde, Matsch, Bäumen und Schatten. Wie sehr Nelly doch Wälder hasste. Vor allem gab es dort diese Blutsauer. Wie hießen sie doch? Wanzen, genau. Baaaaah!
Ein Wald war baaah! Praktisch die Urzeit.
Immer noch verstand die Gefärbte nicht, wie einige Menschen sich an einen Baum ketten konnten nur um ihn vor dem 'sterben' zu schützen. Ein Baum auf der Erde weniger - davon ging die Welt nicht unter und die Papierpreise würden wenigstens etwas sinken. Zwei Münzen für einen Block war einfach zu viel.
Aber nein, die Menschen mussten sich ja an Bäume ketten. Hobbylose Urmenschen, echt mal.

Innerlich regte sich Nelly auf, während sie einfach nur steif wie ein Brett an der Fensterbank lehnte und zusah, wie Maddy durch das Zimmer huschte und sich vermutlich innerlich den Kopf über noch mehr unnötige Dinge zerbrach. Ihr Blick lag müde auf dem Mädchen.
Es war so viel aufrgender jetzt irgendwas mit Troy zu machen. In den letzten Tagen hatten sie sich ab und an gesehen. Mit Kagami gab es natürlich Stress, aber das war Nelly auf gutem Deutsch gesagt; Scheißegal.

Gelangweilt blickte sie zu Maddy und seufzte leise.

"Es ist mir egal, was wir brauchen. Ich brauche jedenfalls ein Glätteisen. Wenn das anfängt schwül zu werden, MUSS ich meine Haare glätten.
Bor ey ich will nicht wie so ein Urvolk durch den Wald hoppeln. Wer bin ich denn, Jesus?
Kann mir jemand den Fuß brechen? Dann muss ich nicht mitlatschen.
"

Sie seufzte und kibbelte an ihrem Nagellack, der leicht zu blättern began. Irgendwann gleich würde sie auf Troy oder Kagami treffen, dann war die Welt schon viel rosiger, wobei sie immer noch zu dem Ausflug gehen musste. Verdammter Scheiß!


[bei Reeba && Maddy]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyMo Jul 04, 2011 9:55 am

    Er stand an dem Fenster des Zimmers und musterte die Umgebung. Draußen wimmelten schon Haufenweise Schüler rum... Ein Schulausflug. Gut, das konnte vielleicht sogar interessant werden, mit wem er wohl ein Zelt bekommen würde? Oder doch alleine? Wer wusste das schon. Troy wand sich um und musterte kurz Dealer... Mit dem Kerl hatte er noch keine drei Worte gewechselt, aber er hatte daran auch kein wirkliches Interesse. Sein Blick schweifte dann auch kurz zu Silas, mit dem er ebenfalls in einem Zimmer war. Mit dem Vampir hatte er auch noch nicht wirklich viel gesprochen...

    Da er seinen Rucksack schon mit allem, was er benötigte, gepackt hatte, schmiss er ihn sich über die Schulter und ging dann zur Tür. Kurz wand er sich nochmals den anderen zu

    "Bin weg..."


    ein kurzes Grinsen huschte über seine Lippen, entblößten seine perfekt weißen Zähne, ehe er sich umdrehte und durch die Tür schritt.

    Zuerst würde er Nelami einen Besuch abstatten, vielleicht würde ihr etwas Begleitung nicht schaden, immerhin schien ihm Nelami nicht eine von den Personen zu sein, die gerne im Dreck herum liefen.
    Nach einem kurzen Fußmarsch und viel Gedränge auf dem Pausenhof, erreichte er das Mädchenhaus, lief hinauf zu dem Zimmer das Nelami gehörte und blieb dann vor der Tür stehen.
    Erneut huschte ein Grinsen über seine Züge, wer wohl noch in Nelamis Zimmer war? Dann klopfte und er an und seine Bernsteinfarbenen Augen richteten sich auf die Türklinke. Nein, es war unhöflich einfach so in das Zimmer zu treten, vielleicht zogen sie sich ja gerade um oder so.

    Anders als sonst war er mal nicht so auffällig gekleidet, trug eine normale Jeans und ein Ärmelloses, schwarzes Shirt, dazu passend schwarze Turnschuhe. Mit allem anderen würde er eher im Gebüsch und Gestrüpp hängen bleiben, und darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Was ihn viel mehr beunruhigte war die Tatsache, das es draußen Sonnig war.
    Der Weg über den Schulhof war schon beschwerlich genug gewesen und alle Schüler hatten ihn mit seltsamen Blicken bedacht, da er nur im Schatten gelaufen war.


[Erst in seinem Zimmer, Dealer, Silas / dann Mädchenhaus vor dem Zimmer von Nelami, Reeba und Madeline]
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Maruschka

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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDi Jul 05, 2011 11:33 am

    So ein Ausflug war ja für eine Schule nichts ungewöhnliches, daher hatte Maruschka einfach alles eingepackt, was sie für soetwas immer mitnahm. Natürlich, solche Ausflüge gingen normalerweise in ein Museum oder sowas. Aber ein Waldspaziergang war doch auch nichts schlechtes. Zumindest würde es für Maruschka einer werden. So wirklich mitarbeiten und etwas lernen würde sie nämlich ganz bestimmt nicht. Block und Stift hatten zwar noch Platz in dem Rucksack gefunden, aber da würden sie wohl auch vor heute Abend nicht mehr rauskommen. Viel wichtiger waren die Haarbürste, das Wasser und die Kekse, die sie eingepackt hatte. Und natürlich die richtigen Klamotten. Es war vermutlich für alle Schüler das erste Mal, dass sie Maruschka in ganz normalen Sachen zu sehen bekamen, selbst für die, die sie schon letztes Jahr kennen gelernt hatte. Eigentlich hatte sie auf dieser Schule bislang ausschließlich ihre Kleider, Corsagen, Röcke und Stilettos getragen. Dementsprechend fühlten sie Jeans, T-Shirt und Turnschuhe auch sehr merkwürdig für die an.

    "Na? Freude auf den Ausflug tendenziel groß? Oder eher nicht so?"

    Das waren die ersten Worte, die sie seit dem Aufstehen zu ihren Zimmergenossinnen gesagt hatte. Irgendwie war sie heute nur mühsam aus dem Bett gekommen und auch das Anziehen hatte sich irgendwie ziemlich in die Länge gezogen. Zum Glück war der Rucksack schon gepackt, sonst würde die Brünette ganz bestimmt zu spät kommen. Irgendwie freute sie sich ja gewissermaßen selbst ein wenig. Aber auch nur ein wenig. Alles war besser als Schule, sogar ein Waldbesuch. Zumal Maruschka den Wald irgendwie mochte. Sie war ja keines der Mädchen, das ein Problem mit Krabbelviechern hatte. Die meisten fand sie im Gegenteil sogar ziemlich niedlich. Schade, dass es hier keine Schlangen gab. Oder?


[bei Morrigan und Yoko im Zimmer]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDi Jul 05, 2011 5:28 pm

Ein Ausflug also, der den Schülern die Natur näherbringen sollte. In den Wald. Es würde Morrigan's erste Schülererfahrung sein. Wie sich soetwas wohl abspielte? Alle geordnet in zwei Reihen, Hand in Hand? Nein, bestimmt nicht. Und wenn doch, würde sie schnell verschwinden. Wahrscheinlich würde es ziemlich laut werden. Laut und nervig. Seufzend starrte sie auf ihren kleinen Rucksack. Was sollte sie alles mitnehmen? Vielleicht einwenig Alibi-Essen und eine Wasserflasche. Noch etwas? Ihre beiden Zimmergenossinnen wollte sie nur bedingt fragen, die Werwölfin, die sie von Anfang an aus Prinzip so gut es ging ignoriert hatte, sowieso nicht. Zum Schluss gab sie sich einen Ruck und packte noch ein kleines, vom vielen Lesen zerschlissenes Buch dazu. Das müsste genügen.

Zufrieden zog die Irin den Reißverschluss zu und sprang von ihrem Bett auf. Diesmal hatte sie ihre nervigen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, damit diese sie nicht immer störten. Sie dachte an ihren ersten Monat, den sie nun auf dem Menscheninternat verbracht hatte. Wie sie fand, schlug sie sich bis jetzt ganz gut. Keine Anfälle von plötzlicher Blutlust, keine übermenschlich schnellen Bewegung, noch nicht einmal ein zu lautes Wort. Der Unterricht fiel ihr überraschend leicht. Zuerst hatte sich die Blonde Sorgen gemacht, ob sie denn auch mit den ganzen 'neumodischen' Methoden zurecht kam. Bis jetzt hatte es aber noch keine größeren Probleme gegeben. Morrigan wurde in ihren Gedanken über das bisherige Internatleben von Maruschka's Frage unterbrochen.

"Ähm...eigentlich freue ich mich schon. Ich halte mich gerne in der Natur auf."

antwortete sie etwas zerstreut. Sie strich sich ihr T-Shirt glatt, welches sie erst vor kurzem gekauft hatte, ebenso wie ihre Hose. Die Goldäugige warf Maruschka einen Blick zu. Bisjetzt hatte sie diese auch nur in Kleidern oder Röcken gesehen. Vielleicht fühlten sich für diese das Oberteil und die Jeans genauso ungewohnt an. Vielleicht. Schließlich war ihre Zimmergenossin trotz allem immer noch eine amerikanische Jugendliche, selbst wenn sie sich am liebsten anders kleidete. Wobei, ihr konnte es eigentlich egal sein.

Morrigan wandte sich wieder ihrem Rucksack zu. Soweit sie es mitgekriegt hatte, würden sie dort sogar zelten. Vor den Insekten hatte sie keine Furcht - warum sollte sie auch? - viel mehr machte sie sich Sorgen, dass ihre Kleidung nicht reichen würde. Kurz schaute sie an sich herunter. Solange würden sie bestimmt nicht dort bleiben. Deswegen könnte sie ihre momentanen Sachen auch ein weiteres Mal anziehen. Sollten sich die anderen doch denken, was sie wollten. Gerade wollte sie noch eine Jacke dazupacken, entschied sich aber nach einem Blick aus dem Fenster und einem kurzen Zögern anders. Die Sonne strahlte nur so. Mit etwas Glück würde es nicht regnen. Und selbst wenn - die Jacke wäre nur ein weiteres Alibi gewesen. Die Sonne brachte aber ein weiteres Problem mit sich. Die Bäume würden nicht sehr viel Sonne auf den Waldboden lassen. Aber was war mit dem Schulhof? Ihre Tarnung würde auffliegen, wenn ihre Haut anfinge zu leuchten. Sie seufzte leise, und zog sich die Jacke über. Damit waren schräge Blicke zwar garantiert, aber so waren die kritischen Bereiche wie Arme und Beine vollkommen bedeckt. Und ihr Gesicht...nun, sie konnte sich ja im Schatten halten.

[Bei Maruschka & Yoko in ihrem Zimmer]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptySo Jul 10, 2011 12:30 pm

Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab.

Ich will dich nicht sehen.



xx. Der Moment;;_____________________________________________________________
Dealer hatte zu gesehen, wie seine Zimmerkameraden in das Zimmer gingen und es wieder verließen. Er hatte die Lehrer beim erzählen zugesehen und die Aussagen seiner Mitschüler begutachtet. Jeden einzelnen aus der Klasse hatte er unter die Lupe genommen, geprüft und sich vorgestellt, wie es wäre mit dieser Person in einem Raum gefangen zu sein. Einige der Mädchen, das wusste Dealer würden in ein Selbstgespräch fallen und irgendwie versuchen zu entkommen. Seiner Anwesenheit zu entkommen. Einige der Jungs würden ihn vielleicht fragen, ob er mit ihnen etwas spielen würde, aber er mochte Sport nicht und deswegen würde der Türke belehnen.
Einige, wie sein Zimmergenosse Troy, würden erst gar kein Wort mit ihm reden. Dealer wäre darüber froh, nein mehr noch als das, er wäre dem Japaner dankbar. Aus vollstem Herzen dankbar!
Mit diesem Mädchen, mit dem er zu Anfang geredet hatte würde er wieder auf das Thema Drogen oder Werwölfe zu sprechen kommen. Vielleicht würden sich noch andere Themen entwickeln, aber das berührte Dealer nicht im geringsten. Diese Nelami würde ihn zutexten und er müsste diese Sprech-Folter stumm über sich ergehen lassen.
Mit einigen anderen würde er nur ein paar Worte über das Wetter wechseln oder etwas über einige Angebote der Schule plaudern und mehr nun auch wieder nicht. Es gab eben keinen Menschen, mit dem man problemlos sprechen konnte. Dealers Schwester hatte immer gesagt, jeder Deckel hätte auch einen Topf oder anders herum, jedenfalls war Dealer sich sicher, er würde nie einen Deckel oder einen Topf finden. Niemals.

Der Türke legte sich einen Rucksack über die Schulter und verließ wortlos den Raum. Seine Zimmergenossen hatten sich mit der Zeit daran gewöhnt, dass er nicht sprach. Ebenso wussten es die Lehrer, die anderen Mitschüler und Dealer selbst. Er sprach nicht, tat nichts und hielt es nicht für wichtig seine Gedanken, seine Meinung und seine Gefühle durch Worte freien Lauf zu lassen. Er dachte lieber nach. Beim denken war alles erlaubt. Man durfte sogar einen nach dem anderen mit einem einzigen Gedankenstrich das Leben nehmen. Seine Gedanken gehörten nur ihm. Sie waren sein Eigentum und zugleich das Kostbarste der Welt, denn keiner wusste von ihnen. Keiner dieser Menschen, Vampire und Werwölfen wusste von seinen inneren Gedanken, seinen geheimsten Plänen und seinen heimtückischsten Ideen. Nur Dealer selbst wusste davon.

Auf dem Flur streifte er ein Mädchen und nickte bloß um sich zu entschuldigen. Geschickt lief er die Treppe hinab und war schließlich in der Aula gelandet. Dann verließ er diese und zog sich auf dem Schulhof in eine Ecke zurück, seine Ecke. Hier stand er oft.
Mit einer nichtssagenden Miene zupfte er eine Zigarette aus einer der Packungen, die er gelagert hatte und ließ das Feuer von einem Streichholz aufflammen. Kurz darauf erklomm der bleiche Rauch die milde Luft und verdampfte dort irgendwo.
Dealer beobachte den Qualm, wie er verblasste und wieder aus dem Stück brennender Zigarette aufstieg. Oh wie sehr genoss er doch diese einsamen Momente.


{ alleine ;; auf dem Schulhof }]




Ich will dich nicht sehen.

Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab.

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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptySo Jul 10, 2011 5:26 pm

Im Gegensatz zu Madeline war Nelami die Ruhige, nahm das alles etwas gelassen und mit einer gewissen Gleichgültigkeit. Nur ein Thema nahm sie ziemlich ernst - ihre Haare. Ist ja gut und recht, die Finnin hatte ebenfalls einen Kamm für ihre Haare dabei - aber ein Glätteisen? Mitten im Wald? Strom und so? Oder hatte sie etwa ein Batteriebetriebenes Glätteisen?

Nachdem alles eingepackt wurde, machte sie den Reissverschluss zu und stellte den Rucksack auf ihr Bett. Es entkam ihr ein Lachen, als Nelly meinte, sie wolle nicht wie Jesus oder mit einem Urvolk durch den Wald rennen - man solle ihr doch bitte den Fuß brechen.

"Willst du wirklich hier in einem Menschenleeren Haus bleiben? Womöglich wird dir dann eine der Lehrerinnen auf den Hals gehetzt, die dich Tag und Nacht beobachtet und auf dich aufpasst. Da wär mir der Ausflug doch etwas lieber..."

meinte die Finnin, ehe es schon an der Tür klopfte. Der Blick an die Tür geheftet und darauf wartend, dass jemand eintrat, war es jedoch noch einen Moment still. Jemand Höfliches stand vor der Tür, ob die Lehrer wohl schon auf sie warteten und darum die Zimmer der Schüler leer räumten?

Das "Hereinlassen" überlies ich Nelami - vielleicht war es ja gar nicht für Madeline.


[Im Zimmer mit Nelami und Troy (und Reeba?)]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyMo Jul 11, 2011 8:58 pm

Maddy war aber auch kindisch. Sie war echt etwas unrealistisch. Wenn das Haus leer war und alle Schüler weg waren musste es eben wieder gefüllt werden - so einfach war das! Mein Gott! Eine Party, verdammt, genau! Eine PARTY! Das musste es sein. Erst alle raus, dann wenige wieder rein, dann Neue dazu und bäääm Party!

"Du hast Recht. Warum sich so einen Horrortrip mitmachen, wenn es einen Fleck gibt, wo es zivilisiert ist.
Neeee du, ich bleib lieber hier!
Ich glaub ich bleib echt hier. Du kannst in der Zeit mit dem Rest der Klasse ja mal die Ringe von diesen Gettobäumen zu zählen. Wir sehen uns also in drei Jahre!


Sie grinste, streckte dem Mädchen sogar verspielt die Zunge heraus und lauschte kurz darauf dem Klopfen an der Tür. Irgendwas sagte ihr, das es für sie war und Maddy machte auch nicht die Anstalten die Tür zu öffnen.
Und Reeba? Wo war die eigentlich? Lag sie auf ihrem Bett, war sie im Bad oder versuchte sie wieder einen Typen anzumachen? Mhm. Egal. Nelly hatte andere Probleme die mit A anfingen und mit usflug endeten!

Sie ließ sich auf die Füße nieder und ging an die Tür.
Die Gefärbte erblickte Troy und lächelte. Sie war so froh das er es war und nicht Kaga, der ihr mit Sicherheit einreden wollte mit zu diesem Kaff von Ausflug zu gehen. Aber warum sich die Hände schmutzig machen, wenn es auch leichter ging?
Sie fiel ihm im wahrsten Sinne des Wortes um den Hals und flüsterte ihm leise einige Worte ins Ohr. Ihre Stimme war verschwörerisch und voller Gelassenheit.

"Hey. Wie wäre es, wenn du mit ich also wir gemeinsam hier bleiben.
Ich will nicht in diesen Wald. Dieses Drecksloch kann auch gut ohne uns leben.
Lass uns hier bleiben. Wir hätten dann praktisch sturmfrei. Also die ganze Schule plus du und ich.
"

Sie grinste und küsste ihn dann sanft auf die Schläfe ehe sie ihn mit sich auf den Gang zog. Ewig vor der Tür herum zu stehen war eben so sinnfrei wie es nicht zu tun. Nelly drehte sich nach wenigen Metern wieder um und stellte sich direkt vor ihn. Frontalangriff.

"Also. Ich hab mir was überlegt.
Es ist echt arm sein Aussehen, wenn man es kann, nicht zu erweitern und ich wollte mir Strähnchen machen. Meine Mama sagt ich soll tun und lassen, was ich will, mein Dad findet es eh scheiße und so nen Mädchen meint das würde bestimmt gut aussehen. Jedenfalls brauche ich noch eine Dritt oder was auch immer Meinung.
Kagami mag ich nicht fragen. Er denkt bestimmt an all das Zeug, was da rein gepumt wird ... blaaa.
Also soll ich mir blonde Strähnchen machen? Nein, da kann ich nicht das lila Top anziehen.
Aber was ist mit so einem Giftgrün oder einem Blutrot. Noch viel besser, Neongelb, aber das kostet fünf Euro mehr. Waaaaaaaaah. Troy, sag was!
"

Sie lächelte und blickte zu ihm auf.
Einige Schüler im Gang starrten sie immer noch an, nach all der Zeit. Ihre innere Stimme sagte, sie solle keinen Wert auf die Blicke nehmen und somit tat sie es auch nicht. Sie legte auch keinen Wert auf Zukunft oder Vergangenheit. Was zählte war das hier und jetzt. Dieser Ausflug, ihr Plan, die Strähnchen, Troy...


[bei Troy, auf dem Gang]
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Varyn

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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDo Jul 14, 2011 10:13 am



Varyns Haarmähne hing ihm vollkommen zerzaust ins Gesicht. Die rote Farbe war schon ziemlich ausgeblichen und offenbarte die eigentlich schwarze Farbe darunter. Schon seit über einem Monat hatte er die Farbe in seinen Haaren und vor allem seinen Haarschnitt nicht erneuert. Entgegen seiner eigentlich sehr zimperlichen Art was das Aussehen betraf, war er in letzter Zeit recht nachlässig. Nicht, dass er vergessen würde zu duschen, oder sich die Haare zu waschen oder soetwas. Er vergaß nur die Haare zu frisieren, seine Augenbrauen zu zupfen, sich selbst zu rasieren und diesen ganzen unnützen Kram. Die vorderen Haare hingen ihm nun schon auf den Schultern, währen seine hintere Mähne bis unter die Schulterblätter fiel. Aber ganz ehrlich? Es interessierte ihn nicht im Geringsten. Auch hatte er in letzter Zeit kaum noch gesprochen. Sicher, er sprach generell wenig, aber man konnte merken, dass sich seine Lust zu sprechen noch weiter vermindert hatte. Alles in allem würde wohl jeder, der Varyn kannte, sagen, dass er ein Wrack geworden war.
Auch der angekündigte Ausflug in einen Wald ließ ihn kalt. Sicher, cool, nicht den ganzen Tag den Vampirgestank ertragen und keinen öden, langweiligen Unterricht machen. Aber zusammen mit Menschen, da draußen? Hoffentlich bekam er ein wenig Ruhe und konnte sich verwandeln. Das fehlte ihm sehr. Seit dem Tag, an dem er fast ausgerastet war, hatte er seine Wolfsgestalt nicht mehr eingenommen.

Als Kagami äußerte, dass er eine ganze Klasse verspeisen könnte, warf Varyn ihm einen gleichgültigen Blick zu. Irgendwie hätte er nun gern 'Mach doch.' gesagt. Menschen gingen ihm im Moment auf den Sack und die Tatsache, dass Kagami sich von Menschen ernährte, machte ihn für wenige Augenblicke fast sympathisch. Die Vorfreude Maruschka wiederzusehen... Selbst die hielt sich in Grenzen. Irgendwie wollte er niemanden sehen - aber sie ganz besonders nicht. Schwer zu sagen, ob das von dem Vorfall kam und er deswegen Angst hatte sich einen weiteren Fauxpas zu leisten, oder ob es etwas anderem zu Grunde lag. Ach, das war im Moment auch nicht wert es zu überdenken.
Langsam erhob er sich aus der üblichen Pose, in der er auf seinem Bett gelegen hatte. Es war Zeit, irgndwie. Zeug zusammenpacken musste Varyn nicht. Er konnte auch so überleben. Mit einem Blick zu Yuuto und dann zu Kagami murmelte er nur etwas von » Müssen los... «, und wand sich dann mit den Händen in den Taschen zur Tür, die er geschickt mit dem Fuß öffnete und dann hindurch auf den Gang schlüpfte. Wo mussten sie nochmal hin?

{ vor der Tür zu seinem Zimmer }
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Yuuto

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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptySo Jul 17, 2011 11:36 am

    Ruhig stand er vor dem Fenster, den Blick auf die Schüler gerichtet die sich langsam auf dem Schulgelände einfanden. Ein Ausflug also... Kagamis Gemurmel nahm Yuuto nur am Rande wahr, hatte wahrscheinlich sowieso nur wieder mit Blut trinken und Menschen töten, oder aber Selbstmordgedanken zu tun. Ein lautloses Seufzen entwich seiner Kehle, ehe er sich von dem Fenster ab wand, zu seinem Rucksack schritt, in welchem er die wichtigsten Sachen verstaut hatte für den heutigen Ausflug, und dann mit eben jenem Stück Stoff um die Schulter hinter Varyn das Zimmer verließ. Ihr Verhältnis im Moment war... na ja... etwas Angespannt.
    Er klopfte ihm kurz mit der Hand auf die Schulter ehe er die Treppe hinunter lief, sich dort durch die kleine Ansammlung von Menschen kämpfte und schließlich vor der Tür zum stehen kam.

    Irgendwie mochte er die Natur ja, immerhin war er erst in den Sommerferien mit ein paar seiner bekannten in den Wäldern Kanadas herumgelaufen. Aber hier wären überall die Schüler und er könnte seine Wolfform sowieso nicht annehmen. Und genau das war es, was ihm die Lust an allem nahm, er würde sich nicht verwandeln dürfen. Und auch alle anderen Werwölfe würden das nicht dürfen. Na ganz tolle aussichten.
    Yuuto fuhr sich einmal durch sein schwarzes Haar, welches etwas wirr von seinem Kopf abstand und ihm teilweise ins Gesicht hing und schritt dann weiter auf den Schulhof hinaus. Dann stieg ihm der Geruch von Zigaretten in die Nase und er blickte sich kurz um, wo er auch schon den seltsamen Typen aus seiner Klasse erblickte


[Bei Kagami und Varyn / dann Schulhof / sieht Dealer]
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Madeline

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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptySo Jul 17, 2011 8:44 pm



"Ja gut, bis in drei Jahren - du wirst mich nicht mehr wieder erkennen mit nem fetten Damenbart und so, versprochen!"


verabschiedete sich Madeline von ihrer Zimmergenossin grinsend, als sie auch schon zur Tür ging und diese öffnete, während die Finnin sich ihre Tasche nahm, noch schnell ihr kleines Notizbuch und nen Kulli einpackte, und auch zur Türe ging. Ein kurzes "Hey" kam über ihre Lippen, als sie Troy wahrnahm, ehe sie den Gang entlang lief. Dieser Troy war schon ein eigenartiger Typ - nur schon sein Aussehen war ziemlich ungewöhnlich. Jetzt aber keine Vorurteile hier, Kagami hat auch einen gewöhnungsbedürftigen Style, dachte sie sich und musste grinsen, als sie daran dachte, wie er ihr die Schule zeigen wollte, sie jedoch gar nicht wirklich Zeit dafür gefunden hatte. Mittlerweile kannte sie sich eh schon aus.

Sie lief durch den Schulhof, schaute sich um und bemerkte, dass sie ganz alleine war. Zumindest sah sie hier niemand wirklich Bekanntes. Langsam herumschlendernd erblickte sie doch jemanden, den sie doch schon öfters sah. Und dennoch wusste sie nichts von ihm. Nur seine Gestalt kannte sie vom sehen. Sollte sie zu ihm rüber gehen? Fragen, ob er jemanden wie Kagami oder Maruschka oder sonst jemanden gesehen hatte? Kannte er die überhaupt? Woher kenne ich diesen Typ denn nur...
Da er (Dealer) nicht der Typ war, mit dem man oft und viel spricht - um besser zu sagen, gar nicht spricht - konnte man ihn eigentlich gar nicht kennen. Er war Madeline also fremd. Doch das kann man doch ändern, nicht?

Mit diesem Motto ging Madeline auf den Jungen zu, wie er so da stand und rauchte, sich nur auf sich konzentrierte und die Umwelt einfach so ausschloss. Ob er das mit Absicht machte? Also diese >Abneigung der Umwelt< - so konnte man es ja nennen, oder? Er schien sich nicht wirklich für andere zu interessieren, weshalb Madeline (natürlich) neugierig wurde und sich dazu drängte, ihn anzuquatschen. Schlussendlich würde sie als die nervige Neugierige da stehen - ach, auch egal!

Sie machte einen Bogen und lief auf diese Ecke zu, in der er stand und eine Rauchte - man konnte das rote Aufglühen der Zigarette von weiterem gut erkennen. Ah! Was, wie ... wieso sollte sie ihn ansprechen? Sie konnte doch nicht plötzlich so vor ihm stehen und fragen >Hey, wie gehts?< Er würde sie bestimmt nur doof anschaun und sich wegdrehen - was ja nicht die Absicht des Mädchens war.
Sie hatte nicht mehr genügend Zeit zum Nachdenken, kurz bevor sie vor ihm stand, lächelte sie freundlich und brabbelte darauf los.

"Eh hey... D-darf ich dich was fragen? Also eh.. Ich mach so eine ... kleine Umfrage... für die .. Schülerzeitung! Und zwar würde ich gerne so eine Umfrage machen... Also meine Frage wäre, ob von auswärts kommst - also von einem anderen Land oder so. Oder hast du schon immer hier in Amerika gelebt?"

Zu viel auf einmal, überhäuf ihn nicht!
Madeline hatte einfach drauf los geredet, stand etwas unsicher aber mit einem freundlichem Gesichtsausdruck vor dem Jungen und wartete auf eine Antwort. Oder Reaktion. Oder was auch immer.
Das alles kam etwas stockend heraus, es würde so wirken als wäre sie total schüchtern - er dachte jetzt sicher >Wieso macht DIE denn bei der Schülerzeitung mit, wenn sie so unsicher und schüchtern ist<
Naja. Gute Frage. Hoffentlich wird diese nicht direkt aus seinem Mund kommen. Und um so zu tun, als ob ich mir das alles notieren würde, nahm ich mein - total privates - Büchlein heraus und einen Kugelschreiber, schlug eine leere Seite auf und klickte auf den Kugelschreiberknopf, damit man mit ihm schreiben konnte.



{auf dem Schulhof bei Dealer}
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyMo Jul 18, 2011 6:35 pm

    Man konnte die Anspannung der Japanerin schon fast fühlen, die Angst vor dem neuen, sie kannte hier wirklich niemanden, nicht einer der von ihr bereits gesehenen Personen war ihr bekannt, aber ok, sie hatte noch kaum welche gesehen, sie hatte sich die meiste Zeit sowieso nur auf dem Zimmer aufgehalten.
    Es wäre schön, wenn wenigstens einer der früheren freunde hier wäre, aber dies war wohl nur ein kleiner Wunsch welchen sie sich sowieso gleich mit dessen unlogik ausreden würde.
    Wie schon so oft trug sie eine Legens und ein etwas längeres Hemd darüber welches etwas über ihre Taille ging, sie war noch nie der Fan von freizügigen Klammoten gewesen, weshalb sie auch kaum welche besass. Wie immer hatte sie auch einen Schulranzen in welchen alles seine Ordnung fand, sodass nicht nur die Schulbücher sondern auch ihre Wäsche hinein passten, wie lange sollten sie denn in den Wald?
    Sie überlegte sich das, mit alles in einen Ranzen zu packen nochmals und räumte kurzer Hand die einige der allgemeinen Lernbücher aus ihrem Ranzen heraus, sodass noch mehr Wäsche hinein passte, auch wenn es ein Ausflug wäre, sie musste immer frische Unterwäsche dabei haben, aber noch immer wusste sie nicht, ob sie längere Tage im Wald blieben oder einfach nur eine Stunde.
    Eigentlich hatte sie keine probleme gehabt in den Klassen mit den anderen mit zu halten, immerhin war sie in Japan schon auf einer Schule gewesen, nur mit der Amerikanischen Sprache hatte sie noch einige Probleme, zwar war sie bereits besser geworden doch noch immer hörte man ihren meist für andere nervigen Akzent sehr gut heraus.
    Wie sie bemerken musste gab es hier auch sehr viele Rassistische Schüler, welche sie mit ´Schlitzauge´ oder ´dumme japaner´ beleidigen wollten, in der tat, sie war Japanerin, aber noch immer nicht dumm, richtig verstehen musste sie es ja auch nicht, zumal sie nur die hälfte des Gespreches dieser Personen mitbekommen hatte, sie wusste, das dies an sie gerichtet war, immerhin hatten diese sie mit einem giftigen Blick gemustert. Ok, alles war dennoch inordnung, manche dachten so, und manche so.

    Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen als eines der Mädchen eine Frage stellte, sofort wurde der Aufmerksame Blick der Japanerin zu dieser geleitet.

    "E-etwas..."

    antwortete sie, lies jedoch davor aus reiner höflichkeit das andere Mädchen antworten, da diese vor der Japanerin ansetzte zu sprechen.
    Ob sie nun eine frage stellen sollte oder nicht war ihr noch nicht ganz klar, doch verstand sie noch immer nicht, was genau mit einer Gruppenaufteilung gemeint war, zumal dies angekündigt wurde, sie entschloss sich einfach einmal zu Fragen, sie wollte nicht im mittelpunkt stehen, aber das würde sie wahrscheinlich sowieso nicht nur wegen einer Frage, und so sollte es lieber auch bleiben...

    "Ähm... e-es wurde doch angekündigt, das es eine gruppenaufteilung gäbe, a-aber was war damit genau gemeint?, u-und weiss j-jemand wie lange wir im Wald bleiben?"

    Noch immer hatte sie die dumme stotter angewohnheit, welche wohl sehr viele nervte, was die anderen wohl alle über sie dachten? Ihr Blick war zu ihrem Ranzen gerichtet, sodass sich nicht eine von ihnen angesprochen fühlte und dann beleidigt reagierte.
    Immerhin ging die Frage an beide Mädchen, ob die Vampirin antwortete war eher nicht der fall, doch war es wohl ein Gedanke wenn nicht sogar im unterbewusstsein ein kleiner Wunsch, das dass Vampire Mädchen sie nicht verabscheute...
    Die Frage war aber nicht irgendein versteckter Hilfe schrei, das sie beachtung wollte, um keinesfalls, sie war noch immer schüchterner den anderen Gegenüber, auch wenn diese sich bereits kannten.
    Sie wartete einfach geduldig auf die Antworten der Mädchen und alles würde, hoffentlich, gut gehen.


[Bei Morrigan und Maruschka]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyMo Jul 18, 2011 7:13 pm

    Morrigan mochte die Natur, meinte sie. Und auch von Yoko kam eine kurze, abgebrochene Antwort. Irgendwie tat ihr die Japanerin manchmal schon ein wenig leid. Sie selbst wusste ja wie es war, von anderen Schülern fertig gemacht zu werden. Aber sie stand da im Gegensatz zu dem anderen Mädchen drüber und entgegnete oft etwas, was die anderen sprachlos machte. Yoko war da ganz anders. Sie war viel zu schüchtern um frech zu sein.

    "Ja... Die Natur ist schon schön."

    War das Einzige, was Maruschka auf Morrigan erwiederte. Irgendwie war sie sich sicher, dass auch Varyn und Yuuto diesen Ausflug toll finden würden. Achja, Varyn... Irgendwie war der in letzter Zeit ziemlich merkwürdig gewesen. Früher hatte Maruschka seine Anwesenheit ja immer genossen. Inzwischen war es ihr sogar manchmal unangenehm. Dafür verbrachte sie ihre Zeit immer öfter mit Nelami oder Yuuto. Varyn kapselte sich ja selbst auch ab und Maruschka spielte ernsthaft mit dem Gedanken, ihn auf diesem Ausflug mal zur Rede zu stellen. Vielleicht. Wenn sie ihn der gleichen Gruppe waren. Und wenn nicht wäre ihr das wohl auch egal, dann würde sie trotzdem zu ihm gehen.

    "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, Yoko. War da nicht irgendwas mit der Zimmeraufteilung oder so? Vielleicht müssen wir mit einem Jungenzimmer zusammen arbeiten. Oder aber mit unserem Nachbarzimmer oder sowas."

    Wenn es wirklich nach Zimmern aufgeteilt war, hoffte Maruschka irgendwie nicht mit Varyns Zimmer zusammenarbeiten zu müssen. Noch immer machte sie sich Gedanken, wegen seines komischen Verhaltens am ersten Tag und seiner Erklärung. Sie hatte ebenfalls Angst um ihre Freundschaft, aber im Moment war es nicht Morrigan, die sie zerstörte, so wie Varyn angedeutet hatte. Im Moment war es ja ganz alleine er selbst.

    "Wollen wir dann mal runtergehen? Ich glaub wir sind schon fast zu spät, oder?"


[bei Morrigan und Yoko im Zimmer]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyMo Jul 18, 2011 8:09 pm

    Leicht genervt wand er seinen Blick an Yuuto, schon wieder stand dieser am Fenster und der Gestank von Werwolf hatte sich schon wieder im gesamten Raum verteilt, da irgendein schlaumeier meinte das Fenster zu zu machen, welcher Idiot hatte bitteschön das Fenster geschlossen?
    Er hatte es doch vor ein paar Tagen extra aufgemacht, innerlich schüttelte er den Kopf um die Gedanken zu verwerfen, er sollte sich jetzt nicht über diese Kleinigkeiten aufregen. Hatte er doch noch genügend Stoff im Wald um sich darüber zu beschweren und aufzuregen. Kagami war in der Tat kein Naturliebhaber...
    Nachdem Yuuto kommentarlos den Raum verlassen hatte, schritt der Vampirjunge zum Fenster und öffnete dieses. Dieser Gestank!

    Doch nun erklang die Stimme Varyns und riss ihn aus seinen Gedanken. Ein knappes >müssen los< erklang, ehe der Werwolf auch den Raum verließ, jedoch im Flur stehen blieb. Leicht verwirrd darüber blickte Kagami zu diesem, wusste der etwa nicht wo sie hin mussten? Wartete er etwa auf Kagami? Wollte er tatsächlich mit Kagami einen Vampir zu der restlichen Klasse laufen? Kurz schüttelte er den Kopf, dieses mal jedoch nicht nur gedanklich oder besser gesagt in seiner Fantasie um die wirren Gedanken zu ordnen.
    Vielleicht glaubte Kagami auch nur das Varyn gerade vor hatte mit ihm zu der Klasse zu laufen, oder der Werwolf wollte aufpassen das Kagami sein vorheriges gelaber nicht in die Tat umsetzte...
    Klar, Kagami hatte hunger aber irgendwie... irgendwie kotzten Menschen ihm momentan an, eigentlich nichts aussergewöhnliches jedoch kotzte ihm auch die Tatsache an, das Blut von irgendwelchen Menschen zu...essen...

    Nun verließ auch Kagami den Raum, wand seinen Blick dabei nicht von den Werwolf Jungen ab.
    Wollte er nun mit ihm zur restlichen Klasse gehen oder nicht? Kagami konnte Varyn zwar relativ wenig leiden, was wohl daran lag das er jemand war, der sowieso alles hasste, dabei blieb es sich gleich ob er nun ein Werwolf, Mensch oder Vampir war... Ja selbst wenn er ein Vampir wäre, würde Kagami ihn nicht leiden können oder wenn Kagami kein Vampir wäre... Komisch aber wahr. Der Vampir Junge war einfach...er...
    Und trotz der Tatsache das er es niemals zugeben würde, das er alles auf der gesamten Welt verachtete, er war nun einmal so...

    "...Gehen...wir..."

    Leicht zurückhaltend erklang die Stimme des Vampires. Nun würde es sich zeigen ob Varyn vorhin auch ihm gemeint hatte oder nicht. Selbst wenn nicht, würde er ihm doch nichts unter die Nase binden können.
    Dann hatte Kagami eben was missverstanden, außerdem war es doch irgendwo auch ziemlich rassistisch wenn er Vampire Ausstoß und in den letzten Tagen hatte Kagami ja keine Menschen getötet. Klar man konnte es riechen das er sich von den Blut der Menschen ernährte, aber sie hätten bemerken sollen, wenn sie auch nur einen Funken Intelligenz hatten, das er niemand war der einfach nur aus Spaß oder weil er...verfressen... im warsten Sinne des Wortes war, Menschen Blut aß.
    Das neigte doch irgendwo auch zu Kannibalismus, zumindest vertrat Kagami diese Meinung. Abgesehen davon konnte er früher noch nicht einmal Blut sehen... Und jetzt sollte er es essen...

    Ohne wirklich auf eine Reaktion zu warten wand Kagami sich um. Entweder würde er ihm folgen oder nicht und irgendwie bekam der Vampir Junge das Gefühl nicht los, dass Varyn gar nicht wusste wo sich die Schüler versammeln sollten. Dann wäre es doch auch Vorteilhaft für den Werwolf wenn er ihm folgen würde...oder nicht?


[Bei Varyn]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDi Jul 19, 2011 1:16 pm

Der Ausflug Silsob10
Silas stand in seinem Zimmer vor dem Spiegel und betrachtete sein Gesicht und seine Augen, sowie seine Kleidung. Irgendwie gefiel ihm das nicht, was er trug. Er war gelangweilt und ein wenig genervt, weil er nicht wirklich Lust hatte, draußen in der Sonne rumzulaufen und sich nachher zu fühlen, als wenn er sich verbrannt hätte. Sonne machte ihn müde, obwohl er sie eigentlich mochte. In der Sonne sah alles noch viel schöner und farbechter aus, als an einem grauen Regentag. Allerdings würde er dann auch glitzern wie ein wunderschöner Diamant und er fragte sich, ob alle das so schön finden würden.
Ein bisschen freute sich der Vampir auch auf den Ausflug, auf Ausflügen waren alle immer gelassener und ausgelassener, die Stimmung war gut und nicht so angespannt wie im Unterricht oder in der Mensa, in der die Mädchen kaum aßen, weil es ihnen peinlich war und die Jungen sich benahmen, als wären sie acht Jahre alt oder jünger. So schrecklich unreif. Er knurrte sein Spiegelbild an und ging kurz in Jagdhaltung.
Sein Zimmer war leer, seine Mitbewohner waren schon aufgebrochen, um den Treffpunkt für den Ausflug zu erreichen, Silas würde nachkommen. Er konnte, wenn er wollte deutlich schneller sein als andere Lebewesen, weshalb er sich keine Sorgen um eine Strafe machte. Ihn bestrafte sowieso keiner, außer seine Eltern. Aber die waren ja nicht hier und würden es auch nie wieder sein.
Er teilte sich das Zimmer mit einem weiteren Vampir, was ihm eigentlich sehr gefiel, und einem stinkenen Werwolf, dem er gerne schon einmal ohne Grund den Kopf abreißen wollte. Er hatte es dann aber aus Höflichkeit sein gelassen und sich darauf besonnen, dass er Glück gehabt hatte, nicht einen Menschen mit pochenem Herzen und leckerem Blut im Nachbarbett vorzufinden.
Nachts war er sowieso kaum da, wenn er schon nicht schlafen konnte, dann verbachte er seine Nächte eben durchaus sinnvoll. Sei es mit der Jagd oder in fremden Betten oder auf Erkundungstour durch die Umgebung, was zu Folge hatte, dass er den Wald fast komplett kannte. Aber vielleicht würde das auch ein Vorteil sein.
Er zog sein Smartphone aus seiner Hosentasche und tippte eine Sms auf den Touchscreen, er fragte Mia ob sie sich vor dem Jungenwohnhaus treffen sollten, bevor sie auf die Gruppe trafen. Mia war erfahren genug, um ruhig zu bleiben, auch wenn genug Menschen in der Nähe waren, Silas fühlte sich einfach sicherer mit ihr in seiner Nähe. Außerdem war sie so unglaublich sexy.
Silas verließ ohne eine Tasche oder einen Rucksack das Zimmer, er hatte sein Handy und einen iPod dabei, das reichte ihm. Essen und Trinken musste er ja nicht und wenn doch, dann machte er eben einen Schlenker durch die Waldbewohner, ein nettes Reh oder Ähnliches, und kehrte dann zu der Gruppe zurück.
Unten vor dem Jungenwohnhaus blieb er stehen und lehnte sich an das Gemäuer, einen Fuß entspannt an der Wand aufgestellt, die Arme verschrenkt. Er blinzelte in die Sonne und betrachtete die Schule. Silas hoffte, dass Mia die SMS lesen würde und auch kommen würde. Aber warum sollte sie auch nicht?

{Im Zimmer / SMS an Mia / vor dem Jungenwohnhaus}
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDi Jul 19, 2011 2:59 pm

Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab.

Ich will dich nicht sehen.



xx. Der Moment;;_____________________________________________________________
Eine Sekunde nur hatte gereicht um sie wahr zu nehmen. Sein Blick hatte ihren zierlichen und weiblichen Körper erfasst und im gleichen Moment hatte er aus ihrer Mimik geschlossen, dass sie nicht mit einem wirklichen Angliegen zu ihr kam. Gezwungen ruhig hatte sie sich vor ihn gestellt und ihm in die Augen geblickt, der kleine Mensch. Na na na, hatte sie denn so wenig Angst vor ihm? Hatte sie denn wirklich diesen Mut, ihm, dem Herren gegenüber zu treten? Es war doch recht gewagt für diesen kleinen, zerbrechlichen Menschen sich einem wie ihm zu nähern. Legte diese Kleine denn gar keinen Wert auf das Getuschel der Anderen?
Mit der Zeit war Dealer doch schon als Raucher und Außenseiter bekannt. Bald würden die Worte, und das wusste der Werwolfjunge nur zu gut, Dealer und Drogenhändler auftauchen. Ab da, genau ab da war er nicht mehr der stille Außenseiter sondern ein wirklich böser Junge, mit dem man sich nicht anlegen sollte.
Aber dieses Mädchen wagte es wohl an ihn heran zu treten und ihn anzusprechen.
Er lauschte ihren Worte und ein blasses Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er nahm einen Zug aus seiner Zigarrette und ließ sie dann zu Boden fallen, zertrat den noch übrigen Rest lieblos und erwiderte dann den Blick des Mädchens. Sie war schön, keine Frage, aber sie war auch unsicher und das hörte er nur zu gut. Das leichte Stottern in ihrer Stimme verrieht die Angst und die leichte aufkommende Panik, die jeder in seiner Nähe spürte. Dealer genoss es, ihre Angst zu spüren.

"Zu deiner Information, es gibt keine Schülerzeitung."

flüsterte er ihr ins Ohr, als er sich zu ihr hinunter beugte und mit einer kühlen und fast zu ruhigen Stimme seine Worte wählte. Es war wirklich ein wenig albern von ihr, so an ihn heran zu kommen. Mit diesem Vorwand. Aber wenigstens war sie kreativ. Nicht jeder kam mit einer oder so ähnlichen Idee zu ihm. Nicht einmal diese Werwolfsdame am ersten Tag war so kreativ gewesen.
Ein Lächeln huschte über seine Lippen und er blickte zu dem jungen Mann an der Treppe zum Hauptgebäude. Dealer warf ihm einen finsteren Blick zu. Ein Werwolf. Es gab viele Werwölfe und Vampire hier, Dealer hatte sogar einen Vampir auf seinem Zimmer. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die beiden Pateien sich in einem Kampf gegenüber standen. Dealer würde sich nicht mit den Wölfen verbünden. Er war ein Einzelkämpfer, auch wenn die Natur ihm eigentlich aufgetragen hatte im Team zu kämpfen. Aber Dealer kämpfte lieber alleine. Er bildete die Ausnahme, so wie immer.

{ Madeline && Yuuto ;; auf dem Schulhof }




Ich will dich nicht sehen.

Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab. Hau ab.


Zuletzt von Dealer am Mi Jul 20, 2011 12:59 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDi Jul 19, 2011 6:40 pm



Relativ resigniert registrierte er, dass Yuuto an ihm vorbei und die Treppe runter ging. Irgendwie... war das uncool. Jetzt musste er mit dem Vampir allein bleiben. Ehrlich gesagt störte ihn das in diesem Augenblick aber kaum. Auch, wenn ihm der Vampir bis zum Himmel stank, er hasste wenigstens alles, was in irgendeiner Form existierte. Wahrscheinlich auch alles, was nicht lebendig war. Insgeheim formte sich ein Bild in seinem Kopf, in dem ein Strichmännchen gegen eine Wand rannte und sich darüber aufregte, dass sie ihm nicht aus dem Weg ging ( https://www.youtube.com/user/eddsworld#p/u/38/iS4HhWmzxto 0:48 falls es wer nicht kennt. ^^').
Naja, however. Es verstrich kaum Zeit - Kagami riss drinnen malwieder die Fenster auf - bis der Vampir auch das Zimmer verließ und sein 'Gehen wir' mehr flüsterte als ernsthaft sagte. Hatte er nicht geglaubt, dass Varyn bereit war mit ihm zu diesem komischen Ausflug zu gehen? Seltsamer Narr. Wahrscheinlich glaubte der Blutsauger noch immer nicht daran, denn er ging, noch bevor sich der Werwolf in Bewegung setzte. Kein Problem, der fast schon gefühlsmutierte Werwolf ließ sich davon weder beeindrucken noch stören. Tatsächlich war es Varyn ziemlich egal, ob Kagami bei ihm war oder nicht. Er hatte keine Ahnung wo er hin musste. Und da Yuuto nun förmlich davon gelaufen war - Freak - musste er sich an Kagami halten. Er folgte ihm also, ging einige Schritte lang schneller, bis der den Vampir eingeholt hatte und trottete dann neben ihm her, während er sich sämtliche Gedanken über allen möglichen Mist hatte. Was zu erzählen hatte er leider nicht, aber der Vampir an seiner Seite war vermutlich genauso wenig versessen darauf sich mit ihm zu unterhalten, wie er. Also sagte Varyn nichts und folgte nur.

{ bei Kagami }
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyDi Jul 19, 2011 7:23 pm

    Kagami musste nicht nach hinten blicken um zu erkennen das Varyn ihm gefolgt war. Stellte sich nur die Frage weshalb, entweder wollte er den Vampir Jungen überwachen oder wusste einfach nicht wo sie hin mussten, komisch... Und warum hatte Yuuto sich so schnell aus den Staub gemacht, irgendwie...uncool wie Kagami fand.
    Bisher hatte er noch relativ wenige Worte mit Varyn gewechselt, bis hin zu gar keinen. Wäre sein Name nicht auf dem Schwarzenbrett gestanden dann wüsse Kagami heute höchstwahrscheinlich noch nicht einmal wie der Werwolf, welcher mittlerweile aufgeholt hatte und nun neben ihm her lief, eigentlich hieß.

    Varyn sagte nichts. Doch irgendwie ahnte Kagami das er irgendein Problem hatte. Er wusste selbst nicht weshalb aber irgendwie schien der Werwolf ihm wie ein...emo rüber zu kommen. Er war in letzter Zeit oft depressiv gewesen, ob seine Laune wohl immer so war? Irgendwie war dieses Jahr alles komisch, in der Tat komisch.
    Kagami wurde zu einem Vampir und teilte sich das Zimmer mit zwei Werwölfen. Anders als gedacht waren diese jedoch ziemlich schweigsam gewesen und ruhig, also in Filmen waren Werwölfe nicht so...
    Abgesehen davon waren sie auf der Seite der Menschen, weshalb auch immer. Für Kagami gildeten diese immer noch als eine Art Artgenossen, auch wenn er sich gezwungener Maßen mit ihrem Blut ernähren musste...

    Nach einer Weile wurde ihm auch schon das Schweigen zwischen ihnen unangenehm. Was sollte er tun? Unaufmerksam schielte Kagami kurz zur Seite, obwohl er wusste das Varyn es bestimmt bemerkt haben sollte, versuchte er sich einzureden das er es nicht bemerkt hatte. So schnell wie sein Blick zu ihm rüber huschte ohne auch nur eine Mimik zu verziehen, war er auch schon wieder weg.

    Verdammt! Was sollte er sagen!?
    Er war ein Werwolf...ein WERWOLF! Im Grunde sollte Kagami das ganze doch nur für einen miesen Traum halten, vielleicht war es auch nur ein solcher?
    Nein, dafür steckte er schon viel zu lange darin... Vielleicht lag er im Kohma? Nein... auch nicht...

    "Ähm....hi"

    Es ließ ziemlich auf sich warten, sein Blick war zu Boden gerichtet und er bewegte seine Finger für einen kurzen Augenblick, als Zeichen für seine Nervosität, welches er Varyn vollkommen unbewusst übermittelt hatte. Ja, Kagami hatte gesprochen...mit Varyn!
    Er hatte ihm zwar nur >hi< gesagt, aber immerhin etwas. Wie würde der Werwolf darauf reagieren? Bestimmt würde er verwundert über das was der Vampir Junge von sich gab sein... Ja, vielleicht würde er ihn als -Psychopathen abstempeln, so wie...so wie alle anderen...
    Aber was solls, er war ein Werwolf. Kagami war ein Vampir. Warum wollte er unbedingt mit ihm sprechen? Was war das für ein ihm bisher unbekannter Drang mit jemanden Kontakt aufzunehmen? Vielleicht war er ja auch einfach neugierig darauf Varyns Reaktion zu sehen... Oder ihm kotzte es mittlerweile so dermaßen an, andauernd mit Menschen reden zu müssen das es ihm irgendwo egal war das Varyn ein Werwolf war... Wer hatte eigentlich bestimmt das Vampir und Werwolf Feinde aufs Leben sein müssen? Das sie sich nicht mögen dürfen? WER hatte das bestimmt...




[Bei Varyn]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyFr Jul 22, 2011 10:49 am

    Troy grinste breit, als Nelami zu ihm auf den Flur trat und ihm regelrecht um den Hals fiel. Ein weiterer Punkt auf seiner Nelami-findet-mich-toll-und-dich(Kagami)-nicht-liste.
    Das war zwar lächerlich, aber lustig. Mit einem leisen seufzen hauchte er ihr einen Kuss auf ihr Haar und lauschte ihren Worten. Es war zwar verlockend, mit ihr hier zu bleiben, aaber, er brauchte was zu essen, und zwar was anderes als Nelami, und der Wald bot sich regelrecht an. Sie gab ihm einen Kuss und er strich ihr dabei leicht über das Rückgrat

    "Ach was, wir werden dann die einzigen sein, die noch gut aussehen, und können über die anderen Herziehen... und vielleicht bekommen wir die Lehrer dazu, uns gemeinsam in ein Zelt zu stecken?"


    letzteres hauchte er ihr leise entgegen, so das auch Nelami es kaum hätte hören können und seine Lippen umspielte ein verräterisches Grinsen. Dann zog sie ihn auch schon mit auf den Fluf und kurz darauf folgte ihr Redeschwall auch schon und ein grinsen huschte über Troys Lippen. Er mochte es irgendwie, wenn sie so viel plapperte, er wusste auch nicht warum. Strähnchen? Tolle Idee.

    "Hmm, Blutrot fände ich toll..."

    dann küsste er sie auch schon wieder auf ihre weichen Lippen, strich ihr sanft über ihren Rücken und umgriff mit seinem anderen Arm ihre Hüfte, um sie etwas näher an sich zu ziehen. Ein paar Schüler tuschelten gerade, dachten, sie wären ein paar. Aber das war ihm egal, er legte ja sowieso keinen Wert auf das Gerede anderer, dafür war der Koreaner schlichtweg zu alt.


[Bei Nelami / redet mit ihr / küsst sie / Mädchenhaus]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyFr Jul 22, 2011 12:07 pm

Etwas? Schon schön? War das etwa alles, was sie von der Natur hielten? Morrigan seufzte innerlich. Sie konnte es den beiden aber nicht verdenken. Schließlich waren sie ja auch nur Teenager - egal ob Werwolf oder nicht. Sie knibbelte etwas an ihrer Jacke. Würde es dann bald losgehen? Sie wurde langsam das Gestotter der Hündin leid. Konnte sie sich nicht einmal versuchen, richtig zu sprechen? Mittlerweile müsste sie genug vom Englischen mitbekommen haben. Sogleich wies sie sich aber selbst zurecht. Vielleicht war die Japanerin ja ein nettes Mädchen, aber allein durch die Tatsache, dass sie eine Werwölfin war, wurde sie unsymphatisch. Vielleicht etwas kleinkariert und engstirnig, aber bis jetzt hatte sie fast nur schlechte Erfahrungen gemacht. Man nehme als Beispiel nur den Rothaarigen Beschützer von Maruschka. In seinem - und auch Yuuto's Fall - beruhte es ja auf Gegenseitigkeit. Sie seufzte einmal laut auf, als Yoko eine Frage stellte. Wieder mit viel Gestotter. Noch nie hatte die Vampirin eine so unsichere Werwölfin gesehen. Wurde sie vielleicht gegen ihren Willen gebissen? Sie würde nicht danach fragen und ehrlich gesagt interessierte es sie auch nicht besonders. Zu ihrem Glück antwortete Maruschka auf die Frage der Werwölfin. Morrigan hätte es wahrscheinlich nicht getan. Wenigstens wurde so ihre eigene Frage auch beantwortet, bevor sie sich die Blöße geben musste, um selbst den Mund aufzumachen und vorsichtig zu fragen.

"Ich glaube schon. Wenn wir uns etwas beeilen, kommen wir bestimmt noch rechtzeitig. Weiß jemand von euch beiden, wo wir hinmüssen?"

Die letzten Wörter kamen nur mühsam über ihre Lippen. Sie mochte es nicht, auf andere angewiesen zu sein. Die Blonde schulterte ihren Rucksack. Jetzt würde es also bald losgehen. Immer noch war sie etwas besorgt wegen der Sonne, jedoch würden die meisten Schüler es als Lichtspiegelung sehen. Oder? Wenn dem nicht so war, konnte sie ja noch ihr Talent einsetzen. Wenn es aber wirklich so war, dass sie mit einem anderen Zimmer zusammen arbeiten mussten, hoffte sie, nicht an einen Werwolf zu geraten. Sie hatte mittlerweile genug von ihnen. Außerdem stank ihr ganzes Zimmer schon danach. Wahrscheinlich würde sie immer diesen moschusartigen Geruch in ihrer Kleidung haben. Schon allein der Gedanke daran regte sie ein wenig auf. Die Menschen nahmen ihn nicht wahr, aber die Vampire...Schon wieder seufzte sie innerlich. Aber in ihrer jetzigen Situation konnte sie auch nichts daran ändern. Ihr kam ein anderer Gedanke. Wie ging es wohl Kagami? Der junge Vampir war ja noch schlechter dran als sie, da er ja zusammen mit dem Rothaarigen und Yuuto wohnte. Wenn sie daran dachte, wie schlecht es diesem wohl ging, fühlte sie sich gleich etwas besser. Lieber wohnte sie zusammen mit einem stotterndem Werwolf und einem Menschenmädchen. Wobei das Stichwort 'Mensch' ja auch seine Tücken hatte. Sie tat die meiste Zeit, wenn sie in ihrem Zimmer war, nur so, als würde sie atmen. Nicht nur sammelte sich der Geruch nach Wolf in diesen vier Wänden, wenn sie nicht oft genug lüftete, sondern auch der verlockende nach Mensch. Das brachte selbst Morrigan manchmal an ihre Grenzen. Aber im sicheren Schutz der Nacht konnte sie sich immer, wann sie wollte nach draußen schleichen. Und falls sie Lehrern und/oder Schülern begegnete, ließ sie diese einfach vergessen, dass sie die Irin gesehen hatten. Kein Problem. Ein kurzer Gedankenstoß, ein paar geflüsterte Worte und alles war wieder gut. Sie konzentriete sich wieder auf das jetzt. Zuviel über die Jagd nachdenken war nie gut. Manchmal flammte dabei der Hunger wieder auf. Und - ihr Blick huschte über ihre Zimmergenossinnen - das wäre im Moment keine gute Idee.

[Fragt etwas | Bei Yoko & Maruschka]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyFr Jul 22, 2011 4:19 pm

    Ein Mädchen näherte sich dem Werwolf, plapperte auf ihn los und ihre Worte entgingen auch Yuuto nicht, war er doch nah genug dran, um sie zu hören. Gut, das war jetzt die lächerlichste Ausrede, die er je gehört hatte, vielleicht sollte er ihr helfen? Immerhin waren sie in einer Klasse und sie war ihm auch nicht ganz Fremd. Er hatte zwar nie sonderlich viel mit ihr Gesprochen, aber das war ja auch nicht nötig. Madeline war ihr Name gewesen, da war er sich sicher, wobei dieses seltsame Mädchen, das immer wieder mal Kagami besuchte, immer von einer Maddy sprach... Ob das ihr Spitzname war?
    Mit leisen, raubtierhaften Schritten, näherte er sich den beiden, wobei ihm der Blick von Dealer nicht entgangen war. Desto näher er ihnen kam, umso stärker wurde der Geruch nach Vampir, wohl teilte der Werwolf auch sein Zimmer mit einem Vampir... er hatte sein vollstes Mitleid, wobei Kagami ja noch einer von der erträglichen Sorte war...
    Letztlich stand er den beiden Gegenüber, hatte eine um einiges bessere Ausrede parat als Madeline und wirkte Monoton wie eh und je

    "Madeline, richtig? Hast du zufällig Maruschka gesehen?"

    sein Blick schweifte dann kurz zu Dealer, der furchtbar nach Zigaretten Qualm roch, man, hatte der nichts besseres zu tun? Und abgesehen davon, war es nicht verboten, auf dem Schulhof zu rauchen?

    "Usuratokachi (Vollidiot)"

    murmelte er, ehe er seine dunklen Seelenspiegel wieder auf Madeline richtete. Wieso sie ihn wohl angesprochen hatte?


[Madeline und Dealer ;; Schulhof]
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BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyFr Jul 22, 2011 5:06 pm


Der Junge scheint etwas verwundert zu sein, wieso Madeline gerade ihn ansprach. Und dann noch mit so einer bescheuerten Spruch. Was ihm wohl durch den Kopf ging? Wieso er so heimlich Lächelte?
Madeline folgte mit ihren Augen der Zigarette, welcher der Rest noch weggeraucht wurde, ehe sie zertreten und auf dem Boden liegen gelassen wurde. Benutzt und weggeworfen. Was sonst sollte man mit einer Zigarette machen. Er musste es bemerkt haben, wie unsicher das Mädchen sich war und provozierte es umso mehr, indem er sich zu ihr beugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Ein Geheimnis? Nein - etwas Offensichtliches. Ihr Fehltritt.
>>Es gibt keine Schülerzeitung<<
Es kam dem Mädchen so vor, als würde ihr Herz stehen bleiben. Wie, es gibt keine Schülerzeitung?
In jeder Schule gibt es eine Schülerzeitung, überall gab es Leute, die Umfragen dazu machten und die Meinungen der Schüler aufschreiben um das in der Zeitung zu veröffentlichen. Und der Finnin war bis jetzt noch nicht aufgefallen, dass es hier keine Schülerzeitung gab? Schlecht. Vielleicht verarschte er sie ja auch gerade - und da sie nicht wollte, ertappt zu werden, stritt sie es ab indem sie ihr Lächeln wieder einsetzte.

"Oh doch! Die gibt es, vielleicht weißt du ja noch gar nichts davon... a-aber mir wurde zugeteilt... eine... Umfrage zu machen..."

versuchte sie zu erklären, wurde dabei unbemerkt immer leiser und leiser.

"Yuuto! Hey! Eh... Nein, ich hab Maru heute noch gar nicht gesehen, vielleicht ist sie noch in ihrem Zimmer oder mit den Mädchen unterwegs. Oder bei Varyn. Keine Ahnung."

begrüßte die Finnin den Klassenkollegen und war noch nie so froh darüber gewesen, dass er mit ihr redete. Er war wie... Gott? Sie sollte ihn verehren, ihm eine Opfergabe übergeben oder sowas. Ich steh tief in deiner Schuld... dachte sie sich und blickte in die Augen von Yuuto, welcher Dealer musterte und irgendetwas murmelte.
Etwas verloren blickte sie zwischen den beiden Jungs hin und her - und jetzt? Hauptsache sie reden nicht mehr über die Schülerzeitung.

"Das ist Yuuto. Yuuto das ist ..."

wollte sie die beiden vorstellen, dabei wusste sie selbst noch nicht, wie der Junge wirklich hieß. Man hatte schon viel über ihn rumerzählt, nur ob man sowa sglauben darf oder nicht, ist die Gewinnfrage.
Er habe etwas mit Drogen zu tun. Er sei ein Dealer. Und man nannte ihn auch Dealer. Aber ob das nur so ein böser Spitzname war, um über ihn zu lästern? Wenn ja, würde sie diesen Namen jetzt ja nicht wirklich nennen wollen. Unsicher, was jetzt zu tun war, musterte sie den Namenlosen, ehe sie zu Yuuto blickte - hilfesuchend.


{Yuuto und Dealer - Schulhof in einer Ecke}
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Der Ausflug Empty
BeitragThema: Re: Der Ausflug   Der Ausflug EmptyMo Jul 25, 2011 9:09 am

Bevor sie anfing zu reden und zu reden und nochmal zu reden, hatte er es wieder einmal geschafft sie aufs Haar und auf den Mund zu küssen. Es war selten, dass sie nicht direkt danach abgelehnt hatte. Ihre Methode einen Jungen für sich zu gewinnen war simple und einfach. Oft drehte sie sich weg, wenn sie zum zweiten oder dritten Mal geküsst wurde, wieß den Jungen ab und gewann so meist nur noch mehr seine Aufmerksamkeit.
Heute war aber alles anders. Er war irgendwie etwas mehr von Sehnsucht erfasst und sie ließ es -warum auch immer- zu.

Mit einem Grinsen lauschte sie seinen leisen Worten und auch die ganz Leisen verstand sie oder besser gesagt sie verstand sie soweit, dass sie sich einen Reim daraus machen konnte. Nelly beobachtete seine Lippen beim Sprechen und flüsterte dann leise in sein Ohr, mit einer ziemlich lustvollen Stimme

"Herziehn wird immer langweiliger. Außerdem machen das meistens Mädchen und du bist mein starker Boy. Also nix herziehen."

Gab sie leise von sich und strich ihm einige Haare aus der Stirn, so dass er ein wenig struppiger und gefährlicher aussah. Der brave Junge war für Nelami in Troy eh schon lange gestorben. Sie hatte sich damit abgefunden, dass Troy eher der Junge war, der romantisch und zugleich ein wenig halsbrecherisch war.
Sie senkte ihre Stimme, aber der begirige Unterton blieb nach wie vor in dieser erhalten.

"Als wenn sie uns in ein Zelt stecken. Das hier sind doch alles konservative Menschen.
Da haben wir größere Changen nicht erwischt zu werden, wie wir uns davon stehlen und auf einer Wiese die Nacht an uns vorbei rauschen lassen.
"

Sie lächelte ihn sanft an und biss sich leicht auf die Lippe. Es war viel zu verlockend nicht bis dahin zu warten. Vielleicht mussten sie ja auch nicht bis dahin warten, aber wer weiß, vielleicht ergab sich ja noch etwas anderes.
Nach ihrem Redeschwall musste sie erst einmal kurz Luft holen. Es war immer wieder eine Herausforderung so viel auf einmal zu plappern, doch sie schaffte es immer - irgendwie.
Troy schien die Idee mit den Strähnen ja relativ gut zu gefallen.

"Dann werde ich wohl zur Vampirlady mit dem Blut im Haar, aber warum nicht. Dann setze ich eben einen Trend. Ich geh gleich Montag zum Salon. Kommst du mit? Bitte!
Ich bin auch ganz lieb und du darfst mir ein Eis ausgeben.
"

Ihr Lächeln formte sich zu einem Grinsen, als sie das sagte und spürte, wie sie wenige Herzschläge später sehr dicht an Troy gepresst wurde. Nelami spürte seinen Arm an ihrer Hüfte und kurz darauf seine Lippen auf den Ihren.
Nach dem er sich sanft von ihr gelöst hatte, sah sie ihn mit dem nelamischen Funkeln in den Augen an, welches immer Neugierde und Frechheit sowie Abenteuer und Spaß ausdrückte an.

"Heute bist du aber näher als sonst, oder?"

Nellchen legte ihre Hände auf seine Brust und malte mit ihren Fingern ein kleines Herz auf die linke Stelle seiner Brust, ehe sie ihre Arme in seinem Nacken verschrängte und sich auf die Zehenspitzen stellte. Mit der Zeit hatte sie gelernt, ihr Gleichgewicht zu halten. Wie oft hatte sie Troy nun geküsst? Eintausend Mal? Zweitausend Mal? Sie wusste es nicht mehr.
Sie legte ihre Stirn an seine und sah ihm ruhig in die Augen. Mit einem Lächeln auf den Lippen flüsterte sie ihm eine kleine Bitte zu.

"Lass mich nicht mehr los, ja? Jedenfalls nicht mehr heute..."

Damit drückte sie sanft ihre Lippen auf seine und schloss kurz die Augen. So ein Moment war Ewigkeit, ihrer Meinung nach.


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